Buch-Neuerscheinung
Gérard Ell, der Ehrenbürger von Jalta – Interview-Buch von Christian Frietsch heute veröffentlicht

Baden-Baden, 13.12.2025, Bericht: Redaktion Kurioser kann ein Lebensverlauf kaum sein. Als Gérard Ell 11 Jahre alt war, schüttelte Adolf Hitler ihm die Hand. Jahrzehnte später machte ihn ausgerechnet jene Stadt zu ihrem Ehrenbürger, in der Churchill, Roosevelt und Stalin die Welt neu ordneten. Lange Zeit diente er dem Land Baden-Württemberg als Schulrektor und unserer Stadt Baden-Baden als Stadtrat der FDP.
Den aufwühlenden und gefährlichsten Lebensabschnitt erlebte Gérard Ell in seiner Kindheit und Jugend. Vor allem diesem Teil seines Lebens wendet sich das Interviewbuch von Christian Frietsch zu. Grundlage sind mehre Gespräch im Jahr 2024 und 2025.
Gérard Ell, Sohn einer elsässischen Mutter, sollte germanisiert werden und musste seinen französischen Vornamen ablegen. In den dramatischen letzten Kriegsmonaten fielen Gérard Aufgaben zu, die ihn in einer Art Verschwörung mit dem Pfarrer der Gemeinde Önsbach zusammenführten, aber auch mit einem heldenhaften Metzgermeister seines Dorfes, der mit seiner Empathie für russische Kriegsgefangene im KZ hätte landen können. Schließlich sollte er auch noch den aussichtslosen Kampf des Nazi-Regimes verlängern helfen. Und gleich nach Kriegsende vertrauten die Verantwortlichen des kleinen Dorfes Önsbach, das heute zur Stadt Achern gehört, ihm einen dramatischen Auftrag an. «Es ging um Leben und Tod bei dieser Mission.»
Nach seinem Berufsleben begann für Gérard Ell und seine Frau Uta eine neue Aufgabe, die beide in die Ukraine auf die Halbinsel Krim führte. Seine Verdienste in der Stadt Jalta sind über alle politischen Konflikte hinweg bei der Bevölkerung in Jalta im Bewusstsein geblieben.
Gérard Ell, der Ehrenbürger von Jalta
Interview-Buch von Christian Frietsch
Ein Buch aus dem Verlag goodnews4, Baden-Baden
© 2025
ISBN: 978-3-9811693-9-3
6,90 Euro
Erhältlich ab 13. Dezember 2025 in der Buchhandlung Eulennest in Baden-Baden und bei amazon.de
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