Große Woche 2019

Grandioser Sieg von Ghaiyyath beim Großen Preis von Baden – „Er ist ein Monster“

Grandioser Sieg von Ghaiyyath beim Großen Preis von Baden – „Er ist ein Monster“
Ghaiyyath siegte mit unglaublichen 14 Längen Vorsprung im Großen Preis von Baden. Foto: Baden Racing

Baden-Baden/Iffezheim, 02.09.2019, Bericht: Redaktion Gestern ging die Große Woche in Iffezheim mit dem grandiosen Sieg des vierjährigen Hengstes Ghaiyyath beim 147. Longines Großer Preis von Baden zu Ende.

Zur Lage der Galopprennbahn Baden-Baden Iffezheim sendet goodnews4.de morgen ein VIDEO-Interview mit Andreas Jabcobs. Der Erbe des Kaffee-Imperiums ist Präsident von Baden-Racing und führte die Rennbahn vor Jahren aus der Krise.

Erklärung von Baden Racing zum Finale der Großen Woche 2019:

Auf eine Art und Weise, wie es in diesem Rennen noch keiner der rund 18.000 Zuschauer zuvor gesehen hatte gewann Ghaiyyath. Der von Charles Appleby im englischen Newmarket für den Stall Godolphin trainierte Hengst siegte mit unglaublichen 14 Längen Vorsprung vor Donjah und Derbysieger Laccario in dem mit 250.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennens über 2.400 Meter. Es war der eindrucksvolle Saisonhöhepunkt am sechsten und letzten Renntag der Großen Woche auf der Galopprennbahn Baden-Baden Iffezheim.

«Er ist ein Monster», sagte Siegreiter William Buick über Ghaiyyath. «Er hat heute die hohe Meinung bestätigt, die wir immer im Stall von ihm hatten.» Und Trainer Appleby fügte an: «Wir haben immer geglaubt, dass er über die 2.400m-Strecke in seinem Element ist. Der Prix de l’Arc de Triomphe ist nun sicher eine Option.» Er werde nächste Woche mit seinem Besitzer, Dubai-Herrscher Scheich Mohammed Al Maktoum, die nächsten Schritte besprechen. Die Siegquote betrug 3,3:1.

Über Platz Zwei mit der Stute Donjah freute sich Trainer Henk Grewe: «Sie war das beste deutsche Pferd heute und wir sind sehr glücklich.» Laccario-Reiter Eduardo Pedroza sagte: «Am Ende wurde er sehr müde. Der Sieger war heute nicht zu schlagen.»

Zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness verfolgten die Rennen und die eindrucksvolle Kutschenpräsentation mit sieben historischen Vierspännern. «Fasziniert von der Atmosphäre», zeigte sich das Modell und Moderatorin Jana Ina mit ihrem Mann, Sänger Giovanni Zarella. Viel Spaß hatten offensichtlich auch Musikproduzent Mousse T. und TV-Moderator Marco Schreyl. Schauspielerin und Longines-Botschafterin Ingeborga Dapkunaite gehörte zur Jury im Longines Prize for Elegance. Die Trägerin des schicksten Outfits wurde mit einer Longines-Uhr im Wert von 2.000 Euro belohnt.

Auch das Oettingen-Rennen geht an Godolphin

Für Godolphin, Appleby und Buick war es nicht der einzige große Treffer an diesem Tag. Doch im 86. Oettingen Rennen (Gr.II, 1.600m, 70.000 Euro) machte es Buick deutlich spannender. Der vierjährige Schimmel Vintager (1,8:1) sah klar wie der sichere Sieger aus, als von hinten noch einmal die vierjährige Stute Nica heranstürmte und nur ganz knapp unterlag. «Ich war vielleicht etwas früh vorne, Vintager wurde am Schluss etwas müde, denn das Tempo war doch ziemlich hoch.» Dritter wurde Wonnemond.

Auch im Stadt Baden-Baden Cup, einem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen für Stuten über 1.400 Meter dominierten die Gäste. Hier siegte die dreijährig Wasmya (6,9:1), die in Frankreich von Henri-Francis Graffard trainiert wurde. Im Sattel saß Jean-Bernard Eyquem, der zuvor auch das Rennen für arabische Vollblüter, The President oft he United Arab Emirates Cup (1.600m, 40.000 Euro) auf Mashhur al Khalediah, trainiert von Philip Collington in England, gewann.


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