Bundesweite Absage der Abiturprüfungen gestoppt

Keine Absage der Abiturprüfungen – Prüfung ab 18. Mai – CDU-Landtagsfaktionschef Reinhart zur Entscheidung der Kultusministerrunde

Keine Absage der Abiturprüfungen – Prüfung ab 18. Mai – CDU-Landtagsfaktionschef Reinhart zur Entscheidung der Kultusministerrunde
Auch in der Klosterschule zum Heiligen Grab sollen die Abiturprüfungen ab dem 18. Mai stattfinden. Foto: Archiv

Baden-Baden, 26.03.2020, 16:40 Uhr, Bericht: Redaktion Überlegungen aus dem Saarland und Schleswig- Holstein stoßen in Baden-Württemberg auf Ablehnung. Besonders CDU-Fraktionschef Reinhardt spricht sich gegen eine Absage der Abi-Prüfungen wegen der Corona-Krise aus.

Er sorgt sich auch um die Anerkennung des deutschen Abiturs im Ausland, falls die Abi-Prüfungen abgesagt würden.

«Die Kultusministerkonferenz hat richtig entschieden. Die CDU-Landtagsfraktion hat Kulturministerin Susanne Eisenmann darin bestärkt, sich gegenüber den anderen Ländern dafür einzusetzen, dass in der aktuellen Lage eine komplette Absage der Abiturprüfungen bundesweit nicht in Frage kommt. Neben einem vitalen Lebenszeichen für unseren Föderalismus bedeutet die Entscheidung auch, dass Schülerinnen und Schüler nicht vor das Problem gestellt werden, dass einzelne Unternehmen oder Universitäten, vor allem im Ausland, das Abitur in diesem Jahr nicht anerkennen. Im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler an allen Schulen müssen wir die Lage ständig neu bewerten und aktuell handeln. Hier vertraue ich auch auf den intensiven Austausch innerhalb der Kultusministerkonferenz.»

Die Kultusministerkonferenz hat ein einheitliches Vorgehen bezüglich der Abschlussprüfungen beschlossen. Für Baden-Württemberg bedeute dies, dass an den zentralen Prüfungen, die schon vor einigen Tagen auf den Zeitraum ab dem 18. Mai verschoben wurden, festgehalten wird.

Das Statement der Kultusministerin Susanne Eisemann:

«Wir brauchen Einheitlichkeit, Fairness und gerechte Bedingungen für alle Schülerinnen und Schüler. Der Beschluss zeigt, dass wir Länder in der Lage sind, im Sinne eines kooperativen Föderalismus uns auf abgestimmte und geregelte Verfahren zu einigen. In diesem Zusammenhang bin ich froh, dass Schleswig-Holstein von seinen bisherigen Plänen abgewichen ist», sagt Eisenmann und ergänzt: «Wir haben uns darauf verständigt, dass Stand heute eine komplette Absage der Abiturprüfungen bundesweit nicht in Frage kommt. Die schriftlichen Abiturprüfungen werden grundsätzlich stattfinden, und alle Länder halten an ihren Terminsetzungen fest. Dennoch bereiten wir uns wie alle Länder auch, auf unterschiedliche Szenarien vor, um auf alle Situationen entsprechend der Lageentwicklung angemessen reagieren zu können», so Eisenmann. Unabhängig davon gilt weiterhin die Prämisse: Für die Schülerinnen und Schüler darf aus der derzeitigen Situation kein Nachteil entstehen.


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