Kleines, aber bedeutendes Symbol

Kurzgeschichte des Bénazet-Pavillons – Symbol Baden-Badens und der Pariser Familie Bénazet

Kurzgeschichte des Bénazet-Pavillons – Symbol Baden-Badens und der Pariser Familie Bénazet
Das ursprünglich 1865 als Musikpavillon gebaute Kunstwerk war Teil des Guts von Edouard Bénazet in der Aumattstraße. Foto: Archiv

Baden-Baden, 07.08.2019, Bericht: Redaktion Der Bénazet-Pavillon ist ein kleines, aber bedeutendes Symbol für die für unsere Tage wohl wegweisende Zeit der Stadt, als die Pariser Familie Bénazet Baden-Baden an die Spitze der europäischen Gesellschaft führte.

Das ursprünglich 1865 als Musikpavillon gebaute Kunstwerk war Teil des Guts von Edouard Bénazet in der Aumattstraße in der heutigen Baden-Badener Weststadt. Ende der 60er Jahre wurde der Bénazet-Sitz frevelhafterweise abgerissen. Schon damals gab es mit Stadtarchivarin Margot Fuß sensible Kräfte, die sich gegen die Zerstörung von Geschichtszeugnissen stellten. Wenigstens der Pavillon konnte so gerettet werden und steht nun im Dahliengarten in der Lichtentaler Allee.

Mit der Hilfe von Unternehmer Walter Friedmann, Gründer der Kosmetikfirma Sans Soucis, war die Rettung möglich geworden. Im Baden-Badener Rathaus gab es damals keinen Feinsinn für das historische Juwel. Bis 1971 hatte der Pavillon eine Heimat in Baden-Oos im Rosengarten des Gönners Walter Friedmann gefunden.


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