Aus der Gemeinderatssitzung vom 27. Januar 2025
OB Späth gestern Abend im Baden-Badener Rathaus – Zwei Reden, die nicht zusammenpassen

Bericht von Nadja Milke aus dem Rathaus Baden-Baden
28.01.2025, 00:00 Uhr
Baden-Baden Wenn Oberbürgermeister Dietmar Späth eine Gemeinderatssitzung nicht von seinem Stuhl auf dem Podium, sondern am Stehpult neben dem Podium eröffnet, ist das ein Zeichen, dass er etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Gestern Abend war es zunächst der Aufruf zu einer Schweigeminute anlässlich des Holocaust-Gedenktags.
«Mit diesem Tag, heute vor 80 Jahren, hat diese unsägliche Zeit den Beginn eines Endes gefunden», erklärte OB Späth. Er sei gestern «unterwegs» gewesen in «Gedenken an die Personen, die darunter leiden mussten». Gemeinsam mit dem Rabbiner sei er «diesen Weg gegangen». Es sei «erstaunlich, dass viele junge Menschen das Wort ‚Holocaust‘ beziehungsweise die Bedeutung nicht mehr kennen», fügte der Oberbürgermeister noch hinzu, bevor sich die Gemeinderäte und anwesenden Gäste erhoben in Gedenken an den Tag, an dem vor 80 Jahren das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde.
Die Schweigeminute war nicht der alleinige Grund, weshalb sich Dietmar Späth an das Stehpult begeben hatte. Was dann folgte, passte nicht zusammen. OB Späth begab sich noch am Stehpult weilend in die Niederungen der Kommunalpolitik und sprach in eigener Sache von «Dreck schmeißen» gegen ihn und den Rastatter Landrat Christian Dusch…weiterlesen mit goodnews4Plus:
Nadja Milke ist Redakteurin bei goodnews4.de und Mitglied der Landespressekonferenz Baden-Württemberg. Sie wohnt in der Baden-Badener Innenstadt und kennt sich dort gut aus, aber selbstverständlich auch in den anderen Baden-Badener Stadt- und Ortsteilen. Über Post freut sie sich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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