Finanzkrise in Baden-Baden
OB Späth sucht Rat zur Finanzkrise – Treffen mit Ehrenbürgern im Baden-Badener Rathaus

Baden-Baden, 12.06.2025, 00:00 Uhr, Bericht: Redaktion Das Baden-Badener Rathaus sollte das unternehmerische Knowhow der Ehrenbürger nutzen, um Wege aus der schweren Finanzkrise der Stadt zu finden. Die Empfehlung des FBB-Fraktionschefs Martin Ernst hat Oberbürgermeister Dietmar Späth angenommen und sich mit den drei Unternehmern und dem ehemaligen Berater der Verlegerfamilie Ertl getroffen.
Wolfgang Grenke hatte im goodnews4-LIVE-Gespräch aber deutlich gemacht, dass sich die vier Ehrenbürger nicht für parteipolitisches Interesse einspannen lassen würden.
«Das Gespräch wurde bewußt gesucht», heißt es in einer inhaltlich nicht übermäßig ergiebigen Pressemitteilung des Rathauses.
Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 11. Juni 2025 im Wortlaut:
Aktuelle Finanzlage: Verwaltungsspitze trifft Ehrenbürger
Die Bürgermeisterriege der Stadt Baden-Baden um Oberbürgermeister Dietmar Späth samt Kämmerer Thomas Eibl hat sich mit den vier Ehrenbürgern der vergangenen beiden Jahre zu einem intensiven Austausch getroffen. Anlass für das Gespräch ist die derzeit herausfordernde finanzielle Lage Baden-Badens.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, war das Gespräch geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und dem gemeinsamen Wunsch, die Stadt auch in schwierigen Zeiten mit Rat und Erfahrung zu unterstützen. Mit Wolfgang Grenke, Karlheinz Kögel, Rolf Metzmaier und Sigmund Kiener waren vier Persönlichkeiten zu Gast im Rathaus, die sich in der Vergangenheit nicht nur um ihre Unternehmen, sondern auch um das öffentliche Leben in Baden-Baden in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Ehrenbürger signalisierten klar ihre Bereitschaft, ihre unternehmerische Sichtweise und ihren Erfahrungsschatz in einen regelmäßigen Austausch mit der Verwaltung einzubringen – beratend, unabhängig und mit klarem Blick von außen.
In der aktuellen Situation ist es für die Verwaltung besonders wertvoll, Impulse von Persönlichkeiten zu erhalten, die über Jahre hinweg wirtschaftlich erfolgreich gehandelt und geführt haben. Das Gespräch wurde deshalb bewusst gesucht – als Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und voneinander zu lernen. «Es ist ein starkes Zeichen, wenn Menschen, die über viele Jahre unternehmerisch erfolgreich waren und sich mit unserer Stadt auf vielen Ebenen tief verbunden fühlen, bereit sind, ihre Erfahrung mit uns zu teilen», sagte Oberbürgermeister Späth: «Wir sind sehr dankbar für diesen offenen und vertrauensvollen Austausch.»
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der begonnene Dialog keine einmalige Runde bleiben soll. Der Austausch zwischen Ehrenbürgern und Verwaltungsspitze wird künftig regelmäßig fortgeführt.
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