Plittersdorf, 06.09.2024, 20:20 Uhr, Bericht: Redaktion Hinter dem Fund von Tauchern der Wasserschutzpolizei verbirgt sich wohl eine Tragödie. Bei der Bergung eines Autos aus dem Rhein entdeckten sie in dem Fahrzeug menschliche Knochen, die mit einem Jahrzehnte alten Vermisstenfall in Zusammenhang stehen könnten.

Die tragische Entdeckung hat auch ein kurioses Detail. «Bereits vergangene Woche war der Haken eines Anglers im Wasser an etwas hängen geblieben, woraufhin der Zeuge ins Wasser ging und der Angelschnur nachtauchte», berichtet das Polizeipräsidium Offenburg. Dort entdeckte der Angler das Fahrzeugkennzeichen und verständigte das Wasserwirtschaftsamt. Die zur Bergung des Autos beauftragten Polizeitaucher der Wasserschutzpolizei des Polizeipräsidiums machten eine gruselige Entdeckung. Menschliche Knochen wurden im Innern des Autos festgestellt.

Ersten Untersuchungen zu Folge, dürfte sich das Fahrzeug – ein roter Opel – bereits seit rund 38 Jahren im Wasser befinden, berichtet die Polizei. Die Beamten des Kriminalkommissariats Rastatt haben nun die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Erste Erkenntnisse würden auf eine Vermisstensache aus dem Jahr 1986 hindeuten. Derzeit würde es keine Anhaltspunkte gegeben, die auf ein Kapitalverbrechen schließen lassen.

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