Anlaufstellen in vier EU-Ländern

Russisches Gas wird weiterhin in EU-Staaten geliefert – Bericht heute Abend in „Monitor“

Russisches Gas wird weiterhin in EU-Staaten geliefert – Bericht heute Abend in „Monitor“
Foto: Archiv

Baden-Baden, 07.03.2024, 15:15 Uhr, Bericht: Redaktion Recherchen der Nichtregierungsorganisation «urgewald» sollen belegen, in welchem Umfang EU-Mitglieder wie Belgien, Frankreich, die Niederlande und Spanien zwei Jahre nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine weiterhin Lieferungen von Flüssiggas, LNG, aus Russland ermöglichen.

Nach einer Meldung der NGO von heute sollen «15 eisbrechende LNG-Tanker in regelmäßigen Abständen russisches Gas zu LNG-Importterminals in den vier genannten EU-Ländern transportieren». Wie die Auswertung der «Handelsschiffsdatenbank kpler1» zeige, sei Russlands größter LNG-Exporthafen Sabetta, der vom russischen Unternehmen Novatek auf der sibirischen Yamal-Halbinsel betrieben werde, «nahezu komplett abhängig von Exporten nach Europa».

 

Die Recherche zeige, schreibt «urgewald», dass «vor allem die europäischen Häfen Zeebrugge (Belgien), Montoir und Dunkerque (Frankreich), Bilbao und Mugardos (Spanien) sowie Rotterdam (Niederlande) als Anlaufstellen für LNG-Lieferungen dienen» würden. Zeebrugge und Montoir seien außerdem wichtige Drehscheiben für den Weiterexport etwa in die Türkei, nach China oder Taiwan.

Über das Thema berichtet das ARD-Magazin «Monitor» in seiner Sendung heute Abend.




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