Drei Todesopfer
Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe zum Straßenbahn-Unglück – „Identifizierung der drei Personen dauert nach wie vor an“

Karlsruhe, 12.03.2025, 14:55 Uhr, Bericht: Redaktion In einer gemeinsamen Pressemitteilung gehen Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe auf die Geschehnisse zu dem Unglück ein, bei dem gestern drei Menschen starben.
Die Ursache für das Unglück, bei dem kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern bei Karlsruhe ein Tanklaster mit einer Straßenbahn kollidierte, ist weiterhin nicht bekannt. Drei Personen wurden tot geborgen, der Fahrer des Lasters wurde schwer verletzt. Immer noch konnten die Todesopfer des Unglücks nicht identifiziert werden.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen überquerte ein mit mehreren tausend Litern Heizöl beladener Tanklaster gegen 14.15 Uhr kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern einen unbeschrankten Bahnübergang an der Landesstraße 552, um in Richtung Industriestraße zu fahren. Hierbei wurde er von einer in Richtung Odenheim fahrenden Straßenbahn an der rechten Fahrzeugseite erfasst und rund 40 Meter mitgeschleift. Aufgrund der Kollision brannten der vordere Teil der Straßenbahn und der LKW vollständig aus.
Drei Personen erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Eine Person wurde von Einsatzkräfte der Kriminaltechnik aus dem Führerhaus der ausgebrannten Bahn geborgen. Die zwei weiteren Verstorbenen befanden sich im vorderen Bereich der Bahn. Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauere die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an, heißt es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Der 49-jährige Fahrer des Tanklasters wurde unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte von einem alarmierten Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik transportiert. Zehn weitere Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen. Wie viele Personen sich insgesamt zum Zeitpunkt der Kollision in der Straßenbahn befanden, sei noch nicht abschließend geklärt.
Der entstandene Sachschaden könne noch nicht abschließend beziffert werden. Ersten Schätzungen zufolge liege dieser im hohen sechsstelligen Bereich.
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