Baden-Baden, 17.02.2022, Bericht: Redaktion Wie jeden Freitag hält die attac-Gruppe auch diese Woche wieder ihre Mahnwache ab für die sofortige Freilassung von Julian Assange aus britischer Isolationshaft.

Dabei werden verstärkt Unterschriften an Außenministerin Baerbock gesammelt, «die – kaum im Amt – enttäuschenderweise ihre Haltung zur Freilassung von Assange geändert hat», kritisiert Christina Lipp. Informationen, Unterschriften- und Spendensammlung, für die Finanzierung der juristischen Vertretung von Julian Assange. Die Mahnwache findet am Freitag, 18. Februar, ab 16 Uhr, am «Blume-Brunnen» in der Fußgängerzone statt.

Das Statement von Christina Lipp im Wortlaut:

Gerade in dieser Zeit aufgeheizter Kriegspropaganda fehlt die Stimme von Julian Assange! Seinen Beitrag zur Veröffentlichung der Hintergründe US-amerikanischer Kriegspolitik und -praxis (in Afghanistan, Irak, Guantanamo,...) kann man gar nicht groß genug einschätzen - und das ist auch der wesentliche Grund, warum die USA so erbittert auf seiner Auslieferung bestehen: Er soll endlich ganz verstummen und potentielle Nachahmer abgeschreckt werden.

Wie jeden Freitag halten wir, die attac-Gruppe, auch diese Woche wieder unsere Mahnwache ab – die 74. – für die sofortige Freilassung von Julian Assange aus britischer Isolationshaft. Dabei sammeln wir verstärkt Unterschriften an Außenministerin A. Baerbock, die – kaum im Amt - ihre Haltung zur Freilassung von Assange geändert hat: Statt verstärkt Assanges Freilassung zu fordern lässt sie nun mitteilen: «Die Bundesregierung hat keinen Anlass, an der Rechtstaatlichkeit des Verfahrens und des Vorgehens der britischen Justiz zu zweifeln.»

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