Bundestagswahl am 23. Februar 2025

AfD-Wahlkampfauftakt in Sinzheim – Arpaschi: „CDU kopiert dreist AfD-Positionen“ – Redner aus Berlin mussten auf Auftritt verzichten

AfD-Wahlkampfauftakt in Sinzheim – Arpaschi: „CDU kopiert dreist AfD-Positionen“ – Redner aus Berlin mussten auf Auftritt verzichten
AfD-Kandidat Alexander Arpaschi griff in Sinzheim die Partei von Kai Whittaker scharf an. Fotos: Archiv

Sinzheim, 03.02.2025, Bericht: Rathaus Von einem «furiosen Wahlkampfauftakt» spricht der AfD Kreisverband Baden-Baden/Rastatt. Am Freitag präsentierte die Partei in Sinzheim ihren Kandidaten Alexander Arpaschi, dessen Einzug in den Bundestag als ziemlich sicher gilt.

Der Baden-Badener Stadtrat ist Mitglied des Landesvorstandes der AfD Baden-Württemberg, Kreisvorsitzender des AfD-Kreisverbandes Baden-Baden / Rastatt und wurde auf den vermutlich sicheren Platz 11 der Landesliste Baden-Württemberg gewählt. Der Badener-Badener AfD-Fraktionschef Kurt Herrmann moderierte den Abend.

Die Auswirkungen der turbulenten Ereignisse mit stundenlangen Beratungen im Deutschen Bundestag am gleichen Tag hatten ihre Auswirkung bis nach Sinzheim. Als Redner waren der Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier und Martin Hess, innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion angekündigt. Beide konnten sich nur mit Videobotschaften an die nach Angaben der Partei 200 Besucher richten.

 

Alexander Arpaschi betonte wie zu erwarten die Notwendigkeit eines Regierungs- und Politikwechsels in Deutschland und ging auf die Ereignisse des gleichen Tages im Bundestag ein und das seiner Ansicht nach «undemokratische Verhalten» der CDU. Die Macht Angela Merkels reiche immer noch in die CDU hinein und Friedrich Merz habe nicht das Sagen in seiner Partei. «Die CDU kopiert dreist AfD-Positionen. Bei der CDU sind das aber nur Wahlkampflügen», schimpfte Arpaschi. Er sprach von der «Erfolgsgeschichte der legalen Zuwanderung und die Integration von Millionen Menschen in der Bundesrepublik von 1945 an» und erwähnte dazu die deutschen Vertriebenen, die Einwanderung von Gastarbeitern und die Ankunft von drei Millionen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion. «Die illegale Zuwanderung seit 2015 unterscheidet sich fundamental von diesen vorherigen Einwanderungswellen.» Keine andere Einwanderung ziehe «eine solche Blutsspur durch Deutschland wie diese», drückte er seine Wahrnehmung in drastischen Worten aus.




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