Baden-Baden, 14.05.2024, Bericht: Redaktion Über die Medienberichterstattung nach dem Besuch des AfD-Bundestagsabgeordneten Tino Chrupalla beschwert sich Stadtverband Baden-Baden der AfD.

Zu der Veranstaltung am vergangenen Mittwoch seien nicht 200 Besucher gekommen, wie goodnews4.de berichtete, sondern fast 300. Auch inhaltlich kritisiert die AfD in der von Alexander Arpaschi verbreiteten Mitteilung die Berichterstattung. «Dieser Krieg, den Russland gewonnen hat, muss sofort beendet werden», habe die Karlsruher Zeitung BNN den AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla zitiert. Dies sei falsch. Richtig müsse das Zitat lauten: «Dieser Krieg, den Russland begonnen hat, muss sofort beendet werden.» Laut Livestream sei dies belegbar, erklärt die Baden-Badener AfD.

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Zur Wahlkampferöffnung hatte die AfD Baden-Baden am vergangenen Mittwoch den Bundesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Tino Chrupalla, in die Ooser Festhalle eingeladen. Es sprachen auch der Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende Markus Frohnmaier, der Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Baden-Württemberg, Anton Baron, und Joachim Kuhs, Europaabgeordneter aus Baden-Baden.

Die Mitteilung des AfD Stadtverbands Baden-Baden vom 13. Mai 2024 im Wortlaut:

Zum Wahlkampfauftakt 2024 des AfD-Stadtverbands Baden-Baden

Zur Wahlkampferöffnung hatte die AfD Baden-Baden am 08.05.2024 den Bundesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Tino Chrupalla, den Bundestagsabgeordneten und Landesvorsitzenden Markus Frohnmaier und den Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Baden-Württemberg, Anton Baron, in die Festhalle Oos gebracht. Komplettiert wurde das Trio von Joachim Kuhs, Europaabgeordneter aus Baden-Baden und Dr. Marc Jongen, Bundestagsabgeordneter und Kandidat zur Europawahl.

Zugegen waren knapp 300 Personen, davon wiederum waren ca. 58% keine AfD-Mitglieder. Dies ergab die Analyse der Daten der Eingangskontrolle. Es handelte sich damit um die größte und bestbesuchte Veranstaltung, die die AfD jemals in Baden-Baden seit ihrer Gründung 2013 durchgeführt hat. Darüber hinaus wurde die Veranstaltung im Internet als Livestream gesendet und hatte mehr als 25.000 Zugriffe.

Die BNN behauptet in Ihrem Artikel vom 10.05.2024 über die Veranstaltung, dass weniger als 200 Personen anwesend gewesen seien. Dies ist nachweislich falsch. Der AfD wird nachgesagt, dass sie die Presse zu Unrecht als Lügen- oder Lückenpresse bezeichnet. Wie aber soll man ein Medium bezeichnen, das dermaßen fahrlässig mit den Tatsachen umgeht? Zumal die Berichterstattung auch an anderer Stelle fehlerhaft ist: Die BNN zitiert Tino Chrupalla mit den Worten: «Dieser Krieg, den Russland gewonnen hat, muss sofort beendet werden.» Auch dies ist falsch. Laut Livestream (die Aufzeichnung ist im Internet auffindbar) sagte Chrupalla: «Dieser Krieg, den Russland begonnen hat, muss sofort beendet werden.»

Auch die sogenannte Gegenveranstaltung sorgte für Diskussionsstoff. So hielten Schülerinnen ein Schild mit dem Text «Auch Kartoffeln haben Migrationshintergrund» hoch. AfD-Mitglieder suchten daraufhin das Gespräch mit den Schülerinnen und informierten diese darüber, dass rund 26% der AfD-Mitglieder nach letzten Erhebungen selbst einen Migrationshintergrund haben. Fraglich ist, wer die Mädchen dazu angestiftet hat, das Wort «Kartoffeln» als Synonym für deutsche Staatsbürger ohne Migrationshintergrund zu verwenden, denn dies ist ein von Linken und Migranten gerne gebrauchter Begriff, um Deutsche ohne Migrationshintergrund herabzuwürdigen. So benutzte die Beauftragte für Antidiskriminierung der Bundesregierung, die türkischstämmige Ferda Ataman den Begriff bei verschiedenen Gelegenheiten.

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