Baden-Baden, 29.03.2022, Bericht: Redaktion Die Wahlbeteiligung von nicht einmal 38 Prozent war ziemlich miserabel beim zweiten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl in Baden-Baden am vergangenen Sonntag.

Die gähnende Leere in den Wahllokalen hatte aber auch mit dem hohen Anteil an rund 8.100 Briewählern zu tun, die mit mehr Stimmen auf die Waage brachten als alle 60 Wahlbezirke im Stadtkreis von Haueneberstein bis nach Neuweier. Den höchsten Stimmenanteil erhielt Dietmar Späth, parteilos, in Sandweier mit 60,77 Prozent, mit 48,88 Prozent fiel der Stimmenanteil für den zukünftigen Oberbürgermeister in der Weststadt am geringsten aus.

Mit 45,85 Prozent konnte Roland Kaiser in Balg sein bestes Ergebnis erzielen, mit 35,52 Prozent erhielt er in Sandweier seinen niedrigsten Stimmenanteil.

Ein Blick auf die Quote der Briefwahl zeigt, dass Roland Kaiser zum Schluss des Wahlkampfs offenbar etwas Boden gut machen konnte. Bei der Auszählung der Briefwähler hatte er 34,36 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können, am Schluss jedoch 37,47 Prozent. Dietmar Späth hatte mit 58,13 Prozent der Briefwähler schon einen kaum einzuholenden Vorsprung vorgelegt. Schließlich gewann er die Wahl mit 55,34 Prozent.

Tabelle: goodnews4.de

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