Baden-Baden, 31.03.2023, Bericht: Redaktion Die Baden-Badener Weststadt ist mit fast 10.000 Einwohner der zweitgrößte Stadtteile, aber das Stiefkind der Stadt.

Mit dem Bau des Autobahnzubringers wandelte sich die einst schöne Anfahrt zur Stadt schon in den sechziger Jahren zu einem Vorstadtanblick. Nun soll die Rheinstraße schöner werden. Die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Rheinstraße im Abschnitt zwischen Kleiner und Großer Dollenstraße beginnen am Dienstag, 11. April, wie das Rathaus mitteilt. Der gesamte Bauabschnitt sei in vier Bauphasen unterteilt. Die erste Bauphase erstrecke sich von der Kleinen Dollenstraße bis kurz vor den Supermarkt Nahkauf. Aufgrund umfangreicher Tiefbauarbeiten werde der Verkehr halbseitig mit Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeführt. Verkehrsteilnehmer, die nicht direkt in die Rheinstraße müssen, werden gebeten, die Umleitungsstrecke über die B 500 zu nutzen.

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Die Baustelle soll bereits am 5. und 6. April eingerichtet, allerdings erst zum Baubeginn am 11. April in Betrieb genommen werden. Zu Beginn der Maßnahme seien die Grundstückseinfahrten für Fahrzeuge der Anwohner «größtenteils erreichbar». Während der Bordstein- oder Pflasterarbeiten können Einfahrten vorübergehend gesperrt werden, bereitet das Rathaus Anwohner auf Einschränkungen vor. Betroffene Anwohner sollen hierüber kurzfristig informiert werden. Für Fußgänger sei der Zugang jederzeit möglich.

Die Bushaltestelle «Große Dollenstraße» stadtauswärts Richtung Bahnhof werde aufgrund der Verkehrsführung außer Betrieb genommen. Für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs werde über die gesamte Bauzeit eine Ersatzhaltestelle in der Fürstenbergallee eingerichtet.

Die Maßnahme soll die Aufenthaltsqualität in der Rheinstraße erhöhen. Zum Ziel der Verschönerungsmaßnahme heißt es aus dem Rathaus weiter: «Eine Begegnungszone für Fußgänger zwischen der Erwin- und der Uhlandstraße mit großzügig angelegten Gehwegen bietet künftig die Möglichkeit für eine Außenbestuhlung der Gastronomie und für die Durchführung eventueller Straßenfeste. Ziel ist es, die Städte beziehungsweise Stadtbezirke lebendiger zu gestalten. Zudem werden die Bushaltestellen barrierefrei und blindengerecht ausgebaut. Durch parallel angeordnete Baumscheiben entlang der Rheinstraße erhält diese einen Alleecharakter, der zum Verweilen einlädt.»

Für die mit der Maßnahme einhergehenden Beeinträchtigungen bitte das Fachgebiet Tiefbau um Verständnis.

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