Abi-Notendurchschnitt 2,31

Blumen von Kultusministerin Eisenmann an die Abiturienten – „Können stolz sein“

Blumen von Kultusministerin Eisenmann an die Abiturienten – „Können stolz sein“
Die Abiturprüfungen fanden im Corona-Schuljahr 2020 unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Foto: Archiv

Bild Nadja Milke Bericht von Nadja Milke
04.8.2020, 00:00 Uhr



Baden-Baden Derzeit steht Kultusministerin Susanne Eisenmann wegen ihrer Schulpolitik unter starkem Druck. Etwas Luft will sich die Ministerin wohl durch eine freundliche Grußnote an die Abiturienten des Corona-Jahrgangs 2020 verschaffen.

«Die Abiturienten können stolz auf sich sein, dass sie ein faires, aber dennoch anspruchsvolles Abitur mit so guten Ergebnissen abgelegt haben», wird die Ministerin, die auch als Spitzenkandidatin der CDU bei der Landtagswahl 2021 antritt, in einer Erklärung des Kultusministeriums zitiert.

Die Abiturprüfungen fanden im Corona-Schuljahr 2020 unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Die Entscheidung, das Abitur durchzuführen – und nicht den Forderungen nach einem «Durchschnittsabitur» nachzugeben – habe sich in mehrfacher Hinsicht als richtig erwiesen, erklärt das Ministerium und begründet dies mit den Prüfungsergebnisse. Nach einer vorläufigen, repräsentativen Stichprobe des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg, IBBW, an den öffentlichen allgemeinbildenden Gymnasien haben die Absolventen einen Notendurchschnitt von 2,31 erzielt. Der vorläufige Notendurchschnitt für die Abiturprüfung 2020 beruht auf den bisher übermittelten und ausgewerteten Ergebnissen. Dies sei ein guter Schnitt, der sich im Rahmen der vergangenen Jahre bewege und das Resultat des letztjährigen Abiturs mit einem Schnitt von 2,36 sogar leicht übertreffe.

Ausgezahlt habe sich auch die zeitliche Verschiebung der Prüfungen. «Die angehenden Abiturienten konnten sich im Präsenzunterricht ab Anfang Mai ausschließlich auf die Prüfungsvorbereitung konzentrieren. Das hat sich gelohnt», so Ministerin Eisenmann und ergänzt: «Wir haben den Schülerinnen und Schülern faire Bedingungen zugesagt und haben unser Versprechen gehalten.»


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.