Empfehlungen der Stadtverwaltung

Bürger sollen nicht in die Lichtentaler Allee – Auch Geroldsauer Wasserfälle und Battert meiden – Sorge wegen Besucheransturm in Baden-Baden – Rathaus: „Zum Frühlingsspaziergang mal nicht in die Allee“

Bürger sollen nicht in die Lichtentaler Allee – Auch Geroldsauer Wasserfälle und Battert meiden – Sorge wegen Besucheransturm in Baden-Baden – Rathaus: „Zum Frühlingsspaziergang mal nicht in die Allee“
Am letzten Wochenende seien schon Tausende in der Kaiserallee und der Lichtentaler Allee unterwegs gewesen. Foto: Archiv

Bild Christian Frietsch Bericht von Christian Frietsch
24.02.2021, 13:20 Uhr



Baden-Baden Das hat es vermutlich in der Geschichte Baden-Badens vor der Corona-Pandemie noch nie gegeben. Das Baden-Badener Rathaus rät seinen Bürgern von Spaziergängen in der Lichtentaler Allee und der Kaiserallee ab.

Die Sorge vor einem Besucheransturm vor allem am Wochenende und der Ansteckungsgefahr mit Covid-19 oder einer seiner Mutanten steht hinter dieser Aufforderung. «Der Vorfrühling ist da und alle wissen, dass es in der Lichtentaler Allee ausgesprochen schön ist», stellt das Rathaus in einer Mitteilung von heute Morgen fest und wird damit kaum auf Widerspruch stoßen. «Zum Frühlingsspaziergang mal nicht in die Allee», heißt es in der Headline der Mitteilung. Ob die Baden-Badener und die Gäste der Stadt dieser Aufforderung folgen, dürfte abzuwarten sein. Alle jene, «die sich nicht abhalten lassen die Frühlingsstimmung in der Allee zu genießen», werden von der Stadtverwaltung aufgefordert: «Wenn sie schon in der Allee unterwegs sind, an den Wochenenden Maske zu tragen und an den nötigen Sicherheitsabstand zu denken.» Entsprechende Hinweisschilder sollen aufgestellt werden.

Am letzten Wochenende seien schon Tausende in der Kaiserallee und der Lichtentaler Allee unterwegs gewesen. Das sei «für das so wichtige Eindämmen des Corona-Virus nicht förderlich». Dasselbe gelte auch «für ebenfalls gut frequentierte Ausflugsziele, wie die Battertfelsen und die Wasserfälle in Geroldsau».

Die Stadtverwaltung ruft weiter dazu auf, «für die Spaziergänge in den Stadtwald zu gehen». Der biete beachtliche 330 Kilometer abwechslungsreiche Wanderwege. Auch auf die 110 Kilometer ausgewiesene Mountainbike-Wege, weißt das Rathaus hin. Empfehlenswert sei auch der Michaelsberg oder der Hungerberg. Bei den eingeschränkten Parkangeboten ist eine Anfahrt mit dem Auto jedoch auch kritisch.

Eine weitere Empfehlung des Rathauses ist das Rebland, das «genussvolles Wandern durch die Rebhänge entlang des Osterhasenhäusels mit breiten Wirtschaftswegen und einer einmaligen Aussicht bis hinüber zum Straßburger Münster und auf die Berge der Vogesen» biete. Eine Alternative seien auch die Wanderwege zwischen Oos, Sandweier, Haueneberstein, Balg und Ebersteinburg.

Das Rathaus bittet Besucher, leere Essens- oder Getränkebehälter möglichst zu Hause oder in den Müllbehältern entlang der Wege zu entsorgen. Speziell bei leeren Pizza-Kartons bitte die Verwaltung, «diese in kleinere Stücke zu zerreißen und dann zu entsorgen, weil sonst bereits ein Karton die gesamte Öffnung des Müllbehälters blockiert und weiterer Müll keinen Platz mehr findet».


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