Baden-Baden, 05.10.2020, Bericht: Redaktion Ein längerer Fußweg von zirka 13 bis 15 Minuten ist bis zur Abgabestelle von Sondermüll notwendig, wenn man auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist.

Die Fahrt mit einem Linienbus führt nur bis zur Haltestelle am Bahnhof. Die Frauen Union Baden-Baden macht auf diese Situation in einem Brief an Oberbürgermeisterin Margret Mergen aufmerksam und bittet für ältere und behinderte Menschen, die über kein Auto verfügen um eine verträgliche Regelung.

Das Schreiben der Frauen-Union im Wortlaut:

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen,

Das Angebot einer regelmäßigen Entsorgungsmöglichkeit von Sondermüll im Industriegebiet, Flugstr. 29 ist ein von den Bürgern vielgenutztes und geschätztes Angebot.

Da die Annahmestelle im Industriegebiet liegt, ist es jedoch für viele insbesondere ältere oder behinderte Bürger, die kein Kfz zur Verfügung haben, sehr schwierig und oft auch gar nicht möglich, den Sondermüll persönlich abzugeben. Eine Fahrt z.B. mit der Buslinie 201 führt zwar zum Bahnhof. Von hier aus erfolgt aber noch ein längerer Fußweg von ca.13-15 Minuten bis zur Abgabestelle von Sondermüll, so dass auch diese Möglichkeit schon wegen eventuell mitgeführter Sondermülllasten für viele Bürger nicht nutzbar ist.

Die Frauen Union Baden-Baden ist daher der Auffassung, dass hier ein ergänzendes Angebot für viele betroffene Bürger sehr hilfreich wäre, auch um einer not gedrungen nicht sachgerechten Entsorgung von Sondermüll möglicherweise vorzubeugen. Im Namen der Frauen-Union Baden-Baden bitte ich Sie daher sehr herzlich, doch zumindest in zeitlichen Abständen, eine Möglichkeit zu finden, den Sondermüll an einer zentralen, gut mit dem Bus zu erreichenden Örtlichkeit entsorgen zu können.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vielmals.

Mit recht herzlichen Grüßen

Beate Wirth

Frauen-Union
Baden-Baden

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