Baden-Baden, 20.03.2021, Bericht: Redaktion Ab Mitte kommender Woche werde am Augustaplatz im Bereich der Sixt Autovermietung durch einen privaten Anbieter ein kommunales Testzentrum angeboten, das für jeden offen sei, teilte die Baden-Badener Stadtverwaltung gestern mit.

Sogenannte «Bürgertestungen» werden bereits in sieben Apotheken in Baden-Baden angeboten. goodnews4.de berichtete. Der Bund trägt hierfür die Kosten. Mindestens einmal pro Woche kann sich jeder Bürger testen lassen.

Übersicht Schnelltests in Baden-Baden
Quelle: Stadt Baden-Baden

1. Kitas: seit dem 22.2. wird pädagogisches Personal vor Ort mit Schnelltests bis zu 2 mal p.W. getestet. 40 Pädagogen wurden dazu vom DRK am 20.2. geschult und können so die Tests eigenständig in den Einrichtungen durchführen. Kinder werden nicht getestet, da es für diese keine geeigneten Tests gibt.

2. Schulen: seit dem 22.2. wird das Lehrpersonal und Betreuungskräfte an Grundschulen und seit dem 08.03. an weiterführenden Schulen vor Ort durch Apotheken bis zu 2 mal p.W. getestet.

3. Schüler/Schülerinnen im Präsenzunterricht: werden seit dem 15.03. an den weiterführenden Schulen durch Kräfte des ASB getestet. Ab der kommenden Woche werden für Grundschüler sogenannte Laientests zur Selbsttestung angeboten. Ab April beabsichtig das Land eine breitere Testung an Schulen über Selbsttests. Die Selbsttests werden zunächst zentral an die Kommunen geliefert. Bisher sind alle Testangebote freiwillig.

4. Bürgertestungen erfolgen bereits seit Wochen in 7 Apotheken in B-B, die jeder Bürger nutzen kann. Der Bund übernimmt die Kosten für mindestens 1 Schnelltests pro Woche.

5. Zusätzlich wird ab Mitte kommender Woche am Augustaplatz im Bereich der Sixt Autovermietung durch einen privaten Anbieter ein kommunales Testzentrum angeboten, das für jeden offen ist.

6. Die Unternehmen werden gebeten, innerhalb ihrer Möglichkeiten Selbsttests oder Schnelltests für die Mitarbeiter, u.a. die Einpendler aus dem Elsass anzubieten. Die Stadtverwaltung bietet Schnelltests für besondere Bereiche an, wie im Soziales Dienst, Ersthelfer oder der Feuerwehr. Ansonsten sollen Selbsttests für die Mitarbeiter 1 mal p.W. angeboten werden, die in Präsenz am Arbeitsplatz sind. Die Kosten für die Testungen in Unternehmungen, wie auch bei der Stadt müssen von dem Unternehmen selbst getragen werden.

7. Die Kosten für die Testungen an KiTas und Schulen werden vom Land erstattet. Die Bürgertests werden von den Apotheken und privaten Anbietern mit dem Bund abgerechnet.

8. Hilfreich wäre eine digitale Erfassung von Impfungen und Testungen, sowie der Nachverfolgung von Besuchen der Menschen in Einrichtungen z.B. Einzelhandel, Gastronomie und Kultur. Hier sind die Schnittstellen zu den Gesundheitsämtern notwendig. Diese Frage wird deshalb von EU, Bund, Land mit den Gesundheitsämtern derzeit mit Hochdruck bearbeitet.

9. Mögliche weitere kommunale Impfzentren werden derzeit ausgelotet. Nach unserer Einschätzung ist es sinnvoll, möglichst dezentral und nah an den Bürgern Testungen vorzunehmen. Deswegen ist das Angebot der hiesigen Apotheken eine bewährte Möglichkeit, dass sich jeder Interessierte dort kostenlos testen lassen kann.

10. Die Maskenpflicht wird in der Fußgängerzone und Innenstadtbereich verpflichtend gemacht. Eine Maskenpflicht für Schüler wird empfohlen.

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