Bundesweiter Warntag 2024
„Der Ton ist schon nervig“ – Perfekter Warntag – Handys und Sirenen funktionieren in Baden-Baden
Baden-Baden, 13.09.2024, Bericht: Redaktion In Baden-Baden funktionierte der vierten bundesweite Warntag in Deutschland offenbar ohne Pannen. Dass der Alarmton auf dem Handy von manchen goodnews4-Lesern als «nervig» wahrgenommen wurde, ist ganz im Sinne der Sache.
Die Warnsysteme für den Zivil- und Katastrophenschutzfall – wie Radio, Fernseher, Sirenen oder Warn-Apps – wurden erprobt. Um 11 Uhr wurde gestern eine Probewarnung versendet. Um 11.45 Uhr erfolgte auf den meisten Warnkanälen eine Entwarnung. Bei Cell Broadcast wird an der Entwarnungsfunktion derzeit noch gearbeitet.
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Ziel des bundesweiten Warntags ist, die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen und gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen, um das System der Bevölkerungswarnung noch sicherer zu machen. Des Weiteren sollen die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung informiert und damit für Warnungen sensibilisiert werden.
Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BBK, auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. Ralph Tiesler, Präsident des BBK, ist mit dem gestrigen Warntag zufrieden und wir in einer Mitteilung seiner Behörde zitiert: «Nach den mir bisher vorliegenden Erkenntnissen war der heutige Bundesweite Warntag wieder ein Erfolg! Wie geplant haben wir die Bevölkerung mit einer großen Bandbreite an Warnmitteln erreicht. Damit haben wir nicht nur die Leistungsfähigkeit unserer Warnsysteme demonstriert, sondern auch für das wichtige Thema Warnung sensibilisiert. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus, um unsere Systeme zukünftig noch weiter zu optimieren. Wir freuen uns daher, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen.»
Noch bis zum 19. September können Bürgerinnen und Bürger an einer Umfrage des BBK zum gestrigen Warntag teilnehmen: www.warntag-umfrage.de
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