Abschied von Bundeskanzlerin Merkel

Die letzte Pressemitteilung von Angela Merkel – Arbeit bis zuletzt – Erinnerungen an Obama-Treffen in Baden-Baden

Die letzte Pressemitteilung von Angela Merkel – Arbeit bis zuletzt – Erinnerungen an Obama-Treffen in Baden-Baden
Im April 2009 begrüßte Angela Merkel Barack Obama zu seinem ersten Staatsbesuch in Deutschland in Baden-Baden. Fotos: Archiv

Berlin, 09.12.2021, Bericht: Redaktion Bis zuletzt arbeitete Angela Merkel als Bundeskanzlerin. Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, welches Geschichtsbild Angela Merkel erhalten wird.

Eines wird jedenfalls bleiben. Niemand kann sich vorstellen, dass Angela Merkel jemals bestechlich war, auch nicht mit Komplimenten oder anderen Avancen. Noch am letzten vollständigen Arbeitstag als geschäftsführende Bundeskanzlerin telefonierte sie mit Joe Biden, Emmanuel Macron und den britischen und italienischen Regierungschefs. Hier eine der letzten Presseerklärungen der Bundeskanzlerin, auf den Weg gebracht durch den nun auch scheidenden Regierungssprecher Steffen Seibert.

Auch in Baden-Baden gab es einen Höhepunkt ihrer Amtszeit. Der erste offizielle Staatsbesuch des damaligen US-Präsidenten Barack Obama fand im Jahr 2009 in Baden-Baden statt. goodnews4.de berichtete damals und war mit Nadja Milke akkreditiert.

Die Pressemitteilung der Bundesregierung im Wortlaut:

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:

Pressemitteilung 424

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Die Bundeskanzlerin hat am Dienstagabend, 7.12., an einer weiteren Telefonkonferenz mit dem US-Präsidenten, dem französischen Staatspräsidenten, dem Ministerpräsidenten Italiens und dem Premierminister Großbritanniens teilgenommen. Sie besprachen sich im Nachgang der Videokonferenz von US-Präsident Biden mit dem russischen Präsidenten Putin.

 

Die Bundeskanzlerin und die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs unterstrichen ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine und betonten, dass Russland Spannungen abbauen und eine diplomatische Lösung suchen müsse, unter anderem im Rahmen des Normandie-Formats zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen.

Die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs beauftragten ihre Berater sich zur weiteren Koordinierung eng abzustimmen, unter Einbeziehung von EU- und NATO-Partnern.


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