"Jung und engagiert"

Ein Drittel der Schüler „in formellen Organisationen“ engagiert – Nur 2,9 Prozent im politischen Bereich

Stuttgart, 22.09.2021, Bericht: Redaktion Der GesellschaftsReport BW ist eine aufschlussreiche Forschungsarbeit, die nun das Statistische Landesamt im Auftrag des Sozialministeriums vorlegt und auch das gerade veröffentlichte goodnews4.de-Interview mit den Sprecherinnen der Baden-Badener Fridays for Future-Bewegung gut ergänzt.

Die Fridays for Future-Bewegung gilt in dem Report jedoch nicht als formelle, sondern informelle Organisation. Landesweit ist nach der vorliegenden Studie ein Drittel der 12- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg in formellen Organisationsformen bürgerschaftlich engagiert, besonders in den Bereichen Sport, Religion und Kinder- und Jugendarbeit. «Die meisten von ihnen engagieren sich in mehr als einem Bereich», heißt es weiter. Hauptmotive für eine Beteiligung der jungen Erwachsenen seien Spaß, Kontakte knüpfen, Gemeinschaft und Gemeinwohlorientierung.

Die aktuelle Ausgabe der Berichtsreihe geht nach Angaben des Statistischen Landesamts zum einen den Fragen nach, inwiefern und in welchen Bereichen der Zivilgesellschaft sich Jugendliche landesweit beteiligen. Zudem analysiere der Report, weshalb das bürgerschaftliche Engagement zwischen Jugendlichen in Baden-Württemberg variiert, um Aussagen darüber zu treffen, was ihre Beteiligung hindert und wie sie gefördert werden kann. Schließlich beleuchte der Bericht die Rolle der Digitalisierung und sozialen Medien für die Engagementbeteiligung und illustriere anhand von Praxisbeispielen, wie digitale und soziale Medien zum Gelingen bürgerschaftlichen Engagements während der Corona-Pandemie beigetragen haben.

PDF Jung und engagiert – Bürgerschaftliches Engagement von Jugendlichen in Baden-Württemberg

Bild Studie


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