Rastatt, 14.03.2021, 21.30 Uhr, Bericht: Redaktion Im Wahlkreis 32 Rastatt gewinnt Thomas Hentschel, Bündnis 90/Die Grünen, nach dem vorläufigen Endergebnis das Erstmandat deutlich mit 30,35 Prozent vor Alexander Becker, CDU, mit 23,80 Prozent.

Damit hat Bündnis 90/Die Grünen 3,95 Prozent im Vergleich zu den Landtagswahlen 2016 zugelegt und die CDU 1,8 Prozent eingebüßt. Sowohl die SPD mit 13,57 Prozent als auch die AfD mit 12,59 Prozent haben in dieser Landtagswahl im Vergleich zu 2016 an Stimmen verloren. Leicht erhöht hat sich von 2,3 Prozent auf 2,82 Prozent das Ergebnis von Die Linke. Die FDP hat ebenfalls an Stimmen gewonnen und erreicht nach dem vorläufigen Endergebnis 8,0 Prozent im Vergleich zu 6,2 Prozent im Jahr 2016.

Zum Wahlkreis 32 Rastatt gehören folgende Städte und Gemeinden: Gemeinden Au am Rhein, Bietigheim, Bischweier, Durmersheim, Elchesheim-Illingen, Forbach, Gaggenau, Gernsbach, Iffezheim, Kuppenheim, Loffenau, Muggensturm, Ötigheim, die Stadt Rastatt, Steinmauern und Weisenbach.

Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch gratulierte in einer schriftlichen Erklärung den Grünen für das «tolle Ergebnis, nicht nur landesweit, sondern auch in Rastatt, wo Spitzenkandidat Thomas Hentschel das Direktmandat im Wahlkreis holt». Sein Glückwunsch geht auch an den Zweitplatzierten, CDU-Kandidat Alexander Becker, verbunden mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung der bisherigen Koalition. Denn, so der OB: «Diese Koalition hat dem Land gutgetan, gerade beim Klimaschutz und in der guten Wirtschaftspolitik, die unser Land so dringend braucht.» Als «beunruhigend starkes Ergebnis» wertet der Oberbürgermeister das Abschneiden der AfD, die zwar einige Prozentpunkte in Rastatt gegenüber der letzten Wahl verliert, aber damit immer noch deutlich über dem Landesergebnis liegt. Bedauerlich findet der OB auch die im Vergleich zur letzten Wahl geringe Wahlbeteiligung. «Wir werden in den nächsten Tagen die Wahlergebnisse eingehend analysieren», betont Pütsch. «Gerade in besonders belastenden Zeiten wie der jetzigen Pandemie muss es unser Ziel sein, die Bürgerinnen und Bürger noch stärker mitzunehmen und ihr Vertrauen in demokratische Prozesse und Wahlen zu stärken.»

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