Stuttgart, 24.09.2022, Bericht: Redaktion Die deutsche Sprache gilt nicht gerade als leicht zu erlernende Sprache. Vielleicht ist dies ein Grund, dass bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nur rund ein Drittel zu Hause ausschließlich Deutsch spricht. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mit.

Die Hälfte spreche neben Deutsch eine weitere Sprache. Der überwiegende Teil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nutze in seinem häuslichen Umfeld zumindest teilweise auch die deutsche Sprache. Dieser Wert liege bei über 80 Prozent.

Die Daten des Statistische Landesamt Baden-Württemberg beruhen auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus 2021. Die Nutzung der deutschen Sprache erfolge in unterschiedlicher Intensität. Der Anteil der Personen, der neben einer anderen Sprache vorwiegend die deutsche Sprache nutzt, betrage 28 Prozent.

Bei gut 22 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund werde vorwiegend eine andere Sprache gesprochen. Deutsch spiele in der häuslichen Kommunikation eine untergeordnete Rolle. Hier dominierten die türkische, russische und italienische Sprache mit einem Anteil von gut 13, fast 11 beziehungsweise knapp 6 Prozent.

Jede sechste Person in Baden-Württemberg mit Migrationshintergrund spreche in seinem häuslichen Umfeld kein Deutsch. Auch bei dieser Gruppe werde mit einem Anteil von rund 11 Prozent am häufigsten Türkisch gesprochen. Es folgten Rumänisch mit rund 9 und Russisch mit gut 8 Prozent.

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