Maßnahme der russischen Behörden

Familie Selenskyj verliert Wohnung in Jalta – Russischer Staat versteigert Immobilien beim Liwadija-Palast

Familie Selenskyj verliert Wohnung in Jalta – Russischer Staat versteigert Immobilien beim Liwadija-Palast
Liwadija-Palast anlässlich einer Ausstellung der Werke von Elisabeth Frietsch-Eyer in Jalta.

Baden-Baden/Jalta, 02.11.2023, Bericht: Redaktion Die offiziellen Kontakte zwischen den Partnerstädten Baden-Baden und Jalta ruhen. Viele Bürger Baden-Badens pflegen aber weiterhin freundschaftliche Kontakte nach Jalta.

goodnews4-Herausgeber Christian Frietsch berichtete letztes Jahr von einer Reise von Baden-Baden nach Moskau und auf die Krim.

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Einige Sorgen müssen sich die Bewohner von Jalta wegen der militärischen Lage machen. Die Ukraine beruft sich auf die mit dem Völkerrecht begründete Zugehörigkeit der Krim zur Ukraine und greift die Halbinsel immer wieder an. Die russische Nachrichtenagentur und mehrere Medien berichteten am Montag nun von einer auch symbolisch zu verstehenden Maßnahme der russischen Behörden. Demnach wurde die Wohnung der Familie des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Jalta versteigert. Bei einer Auktion sei die Wohnung für 44,3 Millionen Rubel versteigert worden. Dies entspricht einem Wert von 400.000 bis 500.000 Euro. Die 120 Quadratmeter große Wohnung in Jalta war vom russischen Staat beschlagnahmt worden. Im Grundbuch sei die Wohnung auf Olena Selenska, die Ehefrau von Wolodymyr Selenskyj, eingetragen gewesen.

 

Wie der Meldung von Tass zu entnehmen ist, handelt es sich um ein Drei-Zimmer-Apartment mit Blick auf den berühmten Liwadija-Palast. Dort hatten nach dem Zweiten Weltkrieg Churchill, Roosevelt und Stalin die Welt neu geordnet. Gebaut wurde das Anwesen als Sommerresidenz für den russischen Zaren Nikolai II.

Erworben hatte Olena Selenska die Immobilie im Jahr 2013, kurz vor der Annexion der Krim durch Russland.




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