Sondermüllsammelort in der Flugstraße

Freie-Wähler-Stadtrat Lauerhaß wehrt sich gegen Vorwürfe von SPD-Stadtrat Werner Schmoll – „Freie Wähler denken einfach nur wirtschaftlich“

Freie-Wähler-Stadtrat Lauerhaß wehrt sich gegen Vorwürfe von SPD-Stadtrat Werner Schmoll – „Freie Wähler denken einfach nur wirtschaftlich“
Stadtrat Rainer Lauerhaß (Mitte rechts), Freie Wähler, wehrt sich gegen die Kritik von Stadtrat Werner Schmoll, SPD. Foto: Archiv

Baden-Baden, 01.08.2019, Bericht: Redaktion Mit einem Statement an die Redaktion antwortete Stadtrat Rainer Lauerhaß auf die goodnews4-Berichterstattung zu einem Antrag von SPD-Stadtrat Werner Schmoll an Oberbürgermeisterin Margret Mergen zur Erreichbarkeit des Sondermüllsammelortes in der Flugstraße.

Ob die Nachricht von Rainer Lauerhaß mit der Fraktion der Freien Wähler abgestimmt ist, geht aus der Stellungnahme nicht hervor. Die von Hans-Peter Ehinger und Heinz Gehri geführte Freie Wähler Fraktion hatte vor Jahren gemeinsam mit der CDU-Fraktion einen Nachrichten- beziehungsweise Interview-Boykott erklärt. Zwischenzeitlich haben die Freien Wähler nicht nur einen Prozess zur Pressefreiheit vor dem Landgericht sondern, wie auch die CDU, deutliche Wähleranteile bei den Kommunalwahlen verloren. Die Baden-Badener CDU-Fraktion hatte ihren Interview-Boykott wieder aufgehoben.

Die Erklärung von Stadtrat Rainer Lauerhaß im Wortlaut:

Die nach Meinung von Herrn Schmoll «herzlosen» Freien Wähler denken einfach nur wirtschaftlich. Ich konnte sehen wie perfekt der Sondermüll im Bauhof getrennt wird. Das ist mit vertretbarem Aufwand nicht an mehreren Stellen zu machen. Fast jeder hat ein Auto oder einen hilfsbereiten Nachbarn. Im konkreten Fall handelt es sich um 8 leere Spraydosen. Die alte Dame hat diese zu mir gebracht, ich habe sie deponiert und beim nächsten Sondermüll-Termin (3.8.19) werde ich Sie zum Bauhof bringen. Herr Schmoll hat ein Auto, fährt aber ökologisch bewusst meist mit dem Rad. Die 8 Spraydosen hätte er auch in der Satteltasche (ökologisch) zum Bauhof bringen können. Damit wäre sein Antrag im Gemeinderat überflüssig gewesen. Das ist die pragmatische Lösung des Problems, aber halt überhaupt nicht pressewirksam.


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