Abschiebung droht

Gabriel Katzmarek kämpft für tunesische Familie – „Ich werde mich nach Kräften einsetzen“

Gabriel Katzmarek kämpft für tunesische Familie – „Ich werde mich nach Kräften einsetzen“
Gabriele Katzmarek beim Gespräch mit der tunesischen Frau im Garten der Seniorenresidenz Haus Barbara in Rastatt. Foto: Irene Schneid-Horn/Büro Katzmarek

Rastatt, 09.05.2023, Bericht: Redaktion In einer Erklärung sagt die Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek, SPD, einer tunesischen Familie Unterstützung zu.

Mit großem Erstaunen habe sie aus der Presse erfahren, «dass eine tunesische Familie mit zwei minderjährigen Kindern aus Elchesheim-Illingen in ihrem Wahlkreis abgeschoben werden sollte». Durch für die Familie glückliche Umstände sei dies aber nicht gelungen.

«Es ist für mich absolut unverständlich, dass man eine Familie mit zwei Kindern, wo beide Eltern berufstätig sind, bei Nacht und Nebel abholt, um sie abzuschieben», empört sich die Abgeordnete. Die Frau arbeitet bereits in einem Altenpflegeheim in Rastatt, ein Vertrag für eine zweijährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin ist geschlossen. «In Anbetracht der Tatsache, dass bei uns in Deutschland händeringend Arbeitskräfte im Bereich Pflege gesucht werden und auch gezielt aus dem Ausland angeworben werden, ist es für mich ungeheuerlich, dass eine Frau, die schon hier ist und sich an Ihrer Arbeitsstelle bewährt hat, mit ihrer Familie abgeschoben werden sollte.»

 

«Ich werde mich hier nach Kräften einsetzen», versprach Katzmarek beim Besuch im Haus Barbara, wo die die Abgeordnete sich ein persönliches Bild beim Gespräch mit der Frau und der Heimleitung machte.

Bereits am 28. April habe Gabriele Katzmarek das Regierungspräsidium Karlsruhe angeschrieben und um Klärung des Sachverhaltes gebeten. Insbesondere habe sie die Frage gestellt, «warum in diesem Fall nicht eine Beschäftigungsduldung beziehungsweise Ausbildungsduldung gemäß §60c-d Aufenthaltsgesetz angewandt wurde».




Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.