Impfstoff weiter knapp

Hilferuf für Baden-Baden und Landkreis Rastatt nach mehr Impfstoff – SPD-Bundestagsabgeordnete Katzmarek kritisiert Landesregierung

Hilferuf für Baden-Baden und Landkreis Rastatt nach mehr Impfstoff – SPD-Bundestagsabgeordnete Katzmarek kritisiert Landesregierung
Gabriele Katzmarek, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt, zu dem auch Baden-Baden gehört. Foto: Archiv

Bild Nadja Milke Bericht von Nadja Milke
11.05.2021, 11:55 Uhr



Baden-Baden/Rastatt In einer Erklärung von heute Morgen greift die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek die Landesregierung scharf an. In Baden-Baden und im Landkreis Rastatt mangle es an Impfstoff.

Weil die Landesregierung das versäumt habe, hätte sie sich nun bei Jens Spahn dafür eingesetzt, dass Baden-Baden und der Landkreis mehr Impfstoff bekommen sollen. Bayern und das Saarland, die auch die Auswirkungen des hohen Grenzverkehrs berücksichtigen müssten, hätten zusätzliche Lieferungen schon vor Monaten mit dem Bund verabredet.

«Wir brauchen mehr Impfstoffe im Kreis Rastatt und Baden-Baden. Die Landesregierung in Stuttgart hätte sich darum bereits im März kümmern müssen. Andere Bundesländer wie Bayern und das Saarland haben das bereits beim Bund-Länder Gipfel vor zwei Monaten mit dem Bund verabredet. Nur Baden-Württemberg hat das versäumt. Das ist unverständlich. Immerhin haben wir wie das Saarland einen umfangreichen Grenzverkehr zu Frankreich», erklärte die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt, zu dem auch Baden-Baden gehört. «Weil die Landesregierung sich nicht kümmert, habe ich mich nun beim Bundesminister für Gesundheit dafür eingesetzt, dass der Kreis Rastatt und Baden-Baden umgehend mehr Impfstoffe gegen das Corona-Virus erhält. Allein das kleine Saarland hat rund 82.000 Dosen zusätzlich erhalten. Die könnten wir bei uns auch gut gebrauchen. Die Landesregierung hätte sich auch im Wahlkampf um die wichtigen Dinge kümmern müssen.»

Der Landrat des Kreises Rastatt und die Oberbürgermeister von Bühl, Gaggenau und Rastatt hatten den amtierenden Landesgesundheitsminister jüngst darum gebeten, den Kommunen in den Grenzregionen Baden-Württembergs mehr Impfstoffe zur Verfügung zu stellen. goodnews4.de berichtete. Das Impfzentrum in Bühl könne bislang nur tageweise arbeiten, weil es zu wenige Impfstoffdosen erhalte. Dort könnten täglich bis zu 1.400 Personen geimpft werden. Das sei aufgrund es Mangels bislang nicht möglich.


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