Ermittlungen abgeschlossen
Iffezheimer soll in psychiatrisches Krankenhaus – Staatsanwaltschaft Baden-Baden: „Für die Allgemeinheit gefährlich“

Baden-Baden/Iffezheim, 15.03.2023, Bericht: Redaktion Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden teilt mit, dass hat am 1. März 2023 die Ermittlungen gegen einen 33jährigen deutschen Staatsangehörigen abgeschlossen habe und beim Landgericht Baden-Baden eine Antragsschrift mit dem Ziel einreichte, die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus anordnen zu lassen.
Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 17. Dezember 2022 in Iffezheim einen Mann angegriffen, ihm mit einem Messer in Tötungsabsicht mehrmals in Bauch und Oberkörper gestochen und dann auf den Kopf seines auf dem Boden liegenden und wehrlosen Opfers mit Wucht einen 22 Kilogramm schweren Natursandstein geworfen zu haben. Anschließend habe der Beschuldigte sich vom Tatort entfernt, wobei er davon ausgegangen sei, sein Opfer getötet oder zumindest bald zum Tode führende Verletzungen zugefügt zu haben. Der Geschädigte erlitt durch die Tat schwerste Verletzungen insbesondere im Kopfbereich und liegt seitdem in einem Wachkoma.
Die Ermittlungsbehörden gehen auf Grund eines eingeholten Sachverständigengutachtens davon aus, dass der Beschuldigte dauerhaft an einer psychischen Erkrankung leide, die seine Schuldfähigkeit ausschließe, so dass er wegen des versuchten Totschlags in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung nicht bestraft werden könne. Da aber nach den vorliegenden Erkenntnissen davon auszugehen sei, dass der Beschuldigte auf Grund seines Zustandes für die Allgemeinheit gefährlich ist, strebe die Staatsanwaltschaft seine Unterbringung an.
Der Beschuldigt wurde kurz nach der Tat in einem Lokal in Iffezheim festgenommen. Der am 18. Dezember 2022 erlassene Haftbefehl wurde am 27. Februar 2023 aufgehoben und durch einen Unterbringungsbefehl ersetzt.
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