Corona-Mutation in Freiburg

In Freiburg tagt der Krisenstab – Oberbürgermeister Horn: „Es macht uns betroffen, insbesondere, dass Kinder betroffen sind“

In Freiburg tagt der Krisenstab – Oberbürgermeister Horn: „Es macht uns betroffen, insbesondere, dass Kinder betroffen sind“
In der Kita Immergrün im Quartier Vauban in Freiburg sind Corona-Infektionen mit einer mutierten Variante aufgetreten. Foto: Archiv

Bild Nadja Milke Bericht von Nadja Milke
28.01.2021, 11:20 Uhr



Baden-Baden/Freiburg Für Ministerpräsident Winfried Kretschmann war der Ausbruch von Corona-Infektionen mit einer neuen Mutante in Freiburg der Grund, Kitas und Grundschulen nicht ab Montag zu öffnen. goodnews4.de berichtete. Heute Vormittag informierte das Gesundheitsamt der Stadt Freiburg über sechs Corona-Infektionen mit der neuen Mutante N501Y im Stadtgebiet.

Betroffen seien auch zwei Kinder einer Kita in freier Trägerschaft. Dort seien in den vergangenen Tagen insgesamt zehn Kinder und 14 Fachkräfte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sämtliche Fälle würden umgehend durch das Gesundheitsamt weiter auf mutierte Corona-Viren untersucht. Die Kita-Gruppen sowie deren Fachkräfte seien bereits seit einigen Tagen in Quarantäne. «Es macht uns sehr betroffen, dass die neue Variante in Freiburg angekommen ist und insbesondere, dass Kinder betroffen sind», erklärte der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn zu den Entwicklungen. «Wir werden die Situation mit großer Aufmerksamkeit und Sorge verfolgen und sämtliche notwendigen Maßnahmen einleiten.»

Die Stadt Freiburg sei mit dem Gesundheitsamt sowie dem betroffenen freien Träger in enger Abstimmung. Nach weiteren Testergebnissen tage morgen umgehend der Krisenstab und werde das weitere Vorgehen besprechen.


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