Zustimmung zu Rentenpaket

Junge Liberale Rastatt Baden-Baden über CDU-Abgeordneten Whittaker „entsetzt“ – „Wider besseres Wissen gehandelt“

Junge Liberale Rastatt Baden-Baden über CDU-Abgeordneten Whittaker „entsetzt“ – „Wider besseres Wissen gehandelt“
Leonard Krieg, Vorsitzender Junge Liberale Rastatt Baden-Baden, greift den CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker an. Foto: Junge Liberale

Baden-Baden/Rastatt, 06.12.2025, Bericht: Redaktion «Whittaker stimmt für Rentenpaket, Junge Liberale Rastatt Baden-Baden entsetzt», heißt es in der Pressemitteilung der Jungen Liberalen.

Trotz massiven Widerstrands in der Jungen Union wurde das Rentenpaket der schwarz-roten Regierung in Berlin gestern im Bundestag verabschiedet. Gestern meldeten sich dazu die Jungen Liberalen Rastatt Baden-Baden zu Wort.

Die Mitteilung der Pressemitteilung der Jungen Liberalen Rastatt Baden-Baden vom 5. Dezember 2025 im Wortlaut:

Die Jungen Liberalen (JuLis) Rastatt, Baden-Baden zeigen sich enttäuscht und verärgert über das Abstimmungsverhalten des Rastatter Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker (CDU) bezüglich des verabschiedeten Rentenpakets. Trotz eindeutig berechenbaren finanziellen Konsequenzen, massiver Bedenken von Experten und vehementer Kritik aus den Reihen der eigenen Nachwuchsorganisation, der Jungen Union, stimmte Whittaker dem Gesetzesentwurf zu.

 

«Beinahe abhängig von der Linkspartei gemacht»

Besonders brisant bewerten die JuLis die parlamentarische Arithmetik hinter der Entscheidung. «Es ist ein Offenbarungseid für die Union, dass dieses teure Paket beinahe nur verabschiedet werden konnte, weil sich die Fraktion Die Linke enthalten hat», erklärt Leonard Krieg, Kreisvorsitzender der JuLis Rastatt Baden-Baden.

Für die Jungen Liberalen ist dieses Votum unverständlich – insbesondere vor dem Hintergrund von Whitakers fachlichem Hintergrund.

«Wider besseres Wissen gehandelt»

«Kai Whittaker ist ausgewiesener Rentenpolitiker. Er kennt die Demografie und die Zahlen besser als fast jeder andere im Bundestag. Er weiß genau, dass dieses Paket die Beitragszahler von morgen massiv überlastet», kritisiert Krieg. Dass er wider besseres Wissen und entgegen den Interessen der jungen Generation für dieses kurzsichtige Wahlgeschenk gestimmt hat, ist eine herbe Enttäuschung. «Hier wurde Parteitaktik über Generationengerechtigkeit gestellt.»

Taube Ohren für die eigene Jugend Besonders bitter stößt dem liberalen Nachwuchs auf, dass der Abgeordnete die Warnrufe der Jungen Union ignoriert hat, die darüber hinaus massiv von der Parteiführung unter Druck gesetzt wurde, gegen ihr eigenes Gewissen zu stimmen. «Wenn selbst ein jüngerer Abgeordneter wie Whittaker nicht einmal mehr auf die Warnungen seiner eigenen Parteijugend hört, zeigt das, wie wenig der Stimme der jungen Generation in Berlin derzeit Gehör geschenkt wird», so Krieg weiter.

Die JuLis warnen: Durch die Festschreibung des Rentenniveaus ohne nachhaltige Reform der Finanzierung drohen in Zukunft explodierende Beiträge, die jungen Menschen die Luft zum Atmen nehmen.

Fazit der JuLis: «Wir haben von einem Experten wie Kai Whittaker erwartet, dass er Rückgrat zeigt und sich schützend vor die junge Generation stellt, statt eine Politik zu Lasten Dritter abzunicken. Diese Chance wurde vertan», heißt es abschließend von den JuLis aus Rastatt und Baden-Baden.




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