Auswirkungen der Corona-Pandemie
Karlsruhe verliert über 4.000 Einwohner – Corona soll Ursache sein – Rückläufige Zuzüge aus dem Ausland und von Studierenden

Bericht von Nadja Milke
16.02.2021, 14:30 Uhr
Karlsruhe Die Karlsruher Einwohnerzahl ging im Jahr 2020 nach Angaben des Karlsruher Rathauses um 4.626 Personen zurück. «Statistiker sehen in rückläufigen Zuzügen aus dem Ausland und von Studierenden die Hauptursache.»
Zum Jahresende waren nur noch 299.785 Personen mit Hauptwohnsitz in der Fächerstadt gemeldet, heißt es in der Erklärung aus Karlsruhe.
Gegenüber dem Vorjahr 2019 bedeutet dies einen Rückgang von rund 1,5 Prozent. Im Jahr 2019 waren noch 304.411 Personen registriert. Dies hat eine Auswertung der Statistikstelle des Amts für Stadtentwicklung auf Basis des Melderegisters ergeben.
Bürgermeister Albert Käuflein erklärte, dass «das stetige Wanderungsplus des letzten Jahrzehnts aus dem Ausland sowie von jungen Studierenden oder Auszubildenden durch die Corona-Pandemie abrupt unterbrochen wurde». Die Stadt hoffe, so «dass Karlsruhe bei normalen Verhältnissen wieder ein attraktiver Anziehungspunkt für junge Menschen in Ausbildung oder Studium sowie für ausländische Fachkräfte wird».
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