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Kommentar von Christian Frietsch

Keine Chance für den politischen Rand – Statistisches Landesamt mit Abschlussbericht zur Kommunalwahl – 40 Prozent für "lokalspezifische Interessen verfolgende Gruppierungen"

Keine Chance für den politischen Rand – Statistisches Landesamt mit Abschlussbericht zur Kommunalwahl – 40 Prozent für "lokalspezifische Interessen verfolgende Gruppierungen"
Auch in Baden-Baden holten FBB und Freie Wähler über 20 Prozent der Wählerstimmen, die Freien Wähler verloren jedoch fast die Hälfte ihrer Mandate. Foto: Archiv

Baden-Baden, 16.01.2020, 00:00 Uhr, Kommentar: Christian Frietsch Die abschließenden Zahlen, die zum Jahresende vom Landesamt für Statistik zur Kommunalwahl vom Mai vorgelegt wurden, bergen keine Überraschungen. Doch beim näheren Hinsehen räumen die Daten mit einem auch durch die Medien verbreiteten Vorurteil auf. Die Wähler laufen nicht in Scharen von den sogenannten Volksparteien zu den sogenannten Rändern des Parteienangebots über, sondern 39,1 Prozent der sogenannten gleichwertigen Stimmen* entfielen «auf die ein breites Spektrum meist lokalspezifische Interessen verfolgenden Gruppierungen», heißt es in dem Bericht des Landesamtes.

Diese Zahlen sprechen eher dafür, dass die fehlende Erkennbarkeit des politischen Angebots der ehemals großen Parteien das Wahlverhalten steuert und weniger eine Neigung der Wähler hin zu extremen Parteiangeboten.


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