Antwort auf Resolution enttäuscht
Kritik an Umweltministerin Thekla Walker auch von der SPD – Gabriel Katzmarek zum PFC-Skandal: „Ausbaden müssen es die Menschen“

Rastatt, 19.08.2021, Bericht: Redaktion Nach dem Rastatter Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch, CDU, wird die neue baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker, Grüne, auch von der Bundestagsabgeordneten Gabriele Katzmarek, SPD, in Zusammenhang mit dem PFC-Skandal scharf angegriffen.
goodnews4.de berichtete bereits über die Reaktion der Ministerin auf die Resolution der 17 mittelbadischen Kommunen zur von großen Flächen in Baden-Baden und im Landkreis Rastatt mit PFC.
Die Stellungnahme von Gabriele Katzmarek im Wortlaut:
Die grüne Landesregierung verweigert sich der politischen Verantwortung. Sie lässt die Menschen und die Kommunen mit dem Problem allein. Statt gemeinsam eine Lösung zu suchen, sagt die zuständige Ministerin: Selbst wenn wir die Verschmutzung in den Bewirtschaftungsplan des Oberrheins aufnehmen würden, würden wir keine Maßnahmen veranlassen. Das ist Politik nach dem Motto «Den Letzten beißen die Hunde».
Ausbaden müssen es die Menschen vor Ort. Bei jeder Wasserentnahme aus privaten Brunnen müssen sie sich fragen, wie stark die Verschmutzung mit PFC ist. Die Kunden der Stadtwerke zahlen die zusätzlichen Kosten der aufwendigen Filterung durch höhere Wasserpreise.
Statt nach der Bundestagswahl ihren Staatssekretär zu schicken, sollte die Ministerin selbst aus Stuttgart kommen und einen Lösungsvorschlag mitbringen. Es kann doch nicht sein, dass das Land von der Europäischen Union oder einem deutschen Verwaltungsgericht gezwungen werden muss, aktiv zu werden.
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