Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Ankerzentrum (?) für alleinstehende junge Männer ohne Bleibeperspektiven“ – „Um meine 3 Töchter mache ich mir Sorgen“

Baden-Baden, 31.08.2019, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Klaus-Eckhard Walker Stellung.

...wie ich dem BT entnommen habe, richtet die Stadt Rastatt auf dem Kasernengelande Merzeua ein kommunales Ankerzentrum (?) für Alleinstehende junge Männer ohne Bleibeperspektiven ein. Was muss ich mir konkret darunter vorstellen?

Meine Fragen: Wo liegt die Obergrenze der Belegung? Wann werden die Personen abgeschoben? Sind die Herkunftsländer aufnahmewillig? In wie vielen Fällen ist dies sicher? Verfügen die Personen über Pässe? Ist deren Identität gesichert und bekannt? In wie vielen Fällen ist dies nicht der Fall? Wie wird der Schutz der Bevölkerung gesichert? Werden rund um die Uhr Sicherheitskräfte eingesetzt?

Alternativ: auf welche Weise garantiert die Stadt Rastatt, dass der Personenkreis integriert, das heißt ein willkommener Teil der örtlichen Gemeinschaft wird und bleibt? Wer gewährleistet die hierfür nötige Unterstützung? Wer ist dauerhaft vor Ort? Wer ist für die Bevölkerung jederzeit – von der überlasteten Polizei abgesehen – erreichbar, um sich mit Aussicht auf Erfolg und effizient der Sorgen der Bevölkerung anzunehmen? Wird ein telefonischer anonymer Kummerkasten eingerichtet? Was unternimmt die Kommune, damit Rastatt ein angstfreier Raum wird und bleibt? Was will die Stadt Rastatt sich das kosten lassen?

Mir ist zu Ohren gekommen, dass es schon jetzt Belästigungen und erhebliche Störungen durch das Ankerzentrum gibt.

Nachdem die Verantwortlichen sich offenbar weder Gedanken machen noch die Bevölkerung aufklären, wie das Ankerzentrum Rastatt funktionieren soll, stelle ich als Angrenzer mit einem Büro in unmittelbarer Nachbarschaft diese Fragen und sehe dem Ergebnis Ihrer Recherchen mit Interesse entgegen.

Um meine 3 Töchter mache ich mir Sorgen!!

Klaus-Eckhard Walker
Rechtsanwalt
Rastatt


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