Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Annalena Baerbocks „emotional anrührende Rede“ – „Bewegende Worte … aber leider auch leere Worte!“

Baden-Baden, 13.10.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Boris Fernbacher Stellung zu dem goodnews4-Bericht Statement von Außenministerin Baerbock zum Krieg in Israel – «Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson».

Annalena Baerbock hat im Bundestag eine emotional anrührende Rede zu den bestialischen Terroranschlägen der Hamas gehalten und deren Verbrechen aufs Schärfste verurteilt. Auch der Standardsatz «Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson» durfte dabei natürlich nicht fehlen. Worte … bewegende Worte … aber leider auch leere Worte! Das Handeln von Frau Baerbock und der Bundesregierung sieht ganz anders aus:

In den vergangenen zwei Jahren hat Deutschland 340 Millionen Euro an «Entwicklungshilfe» an die Palästinensische Autonomiebehörde gezahlt. Offiziell natürlich alles für «rein humanitäre Zwecke». Real werden damit aber NGOs unterstützt, die Israel als terroristisch einstuft, monatliche Haftentschädigungen und Renten an Witwen von «Märtyrern» (der palästinensische Ausdruck für Terroristen) ausgezahlt und palästinensische Schulbücher finanziert, in denen gegen Juden und Israel gehetzt wird. Erst letzten Februar fand ein freundschaftliches Treffen von Frau Baerbock mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas statt, bei dem sie weitere deutsche Finanzhilfen versprach. Abbas? Ach, das war doch derjenige, welcher sechs Monate später bei einem Besuch in Berlin den Holocaust relativierte und von 50 angeblich an Palästinensern verübten Holocausts faselte. Und Olaf Scholz stand bei diesen Worten lächelnd und schweigend daneben.

 

In der UNO stimmt Deutschland regelmäßig Resolutionen zu, in denen Israel als verbrecherischer und kolonialistischer Apartheidsstaat verurteilt wird. Selbst zwei Tage nach dem Terrorangriff der Hamas nahmen Baerbocks UNO-Vertreter noch an einer Schweigeminute für die «Opfer der jahrzehntelangen ausländischen Besatzung in den palästinensischen Gebieten» teil. Die unzähligen israelischen Opfer der jüngsten Terroranschläge wurden dabei mit keinem Wort erwähnt. Im letzten Jahr verneigte sich Baerbocks Parteikollege Robert Habeck bei einem Besuch tief vor dem Emir von Katar, einem der Hauptsponsoren des Terrors der Hamas, und bat demütig um Gaslieferungen. Selbiger Terror-Emir wird dann heute in Berlin freundlich von Olaf Scholz empfangen. Auch bei einem Verbot in Deutschland operierender und den Terror verherrlichernder palästinensischer Gruppen hat unsere Regierung jahrelang die Hände in den Schoß gelegt. So konnte das Palästinensische Gefangenensolidaritätsnetzwerk Samidoun vor einigen Tagen in Berlin ungestört Süßigkeiten verteilen, um fröhlich die Morde an jüdischen Menschen zu feiern. Diese Truppe wurde bereits 2021 von Israel als Terrororganisation eingestuft. Unsere einer wertegeleiteten Politik verpflichtete Außenministerin und ihre Parteifreunde hielten es aber nicht für nötig diese Organisation zu verbieten.

Sorry, Frau Baerbock; ihre Worte im Bundestag waren gut und richtig, aber solange diesen keine entsprechenden Taten folgen, kann man ihre Rede unbesehen ins Klo spülen!

Boris Fernbacher
Baden-Baden


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