Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Autokratische Allmachtsfantasien des Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker“ – „Grund seiner Aggressionen gegenüber der älteren Generation und der freien Presse“
Baden-Baden, 27.11.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Tina Tischer Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Badener CDU lässt Vorsitzenden gewähren – Whittaker und die Pressefreiheit – «goodnews sollte nicht mehr zu unseren CDU-Veranstaltungen eingeladen werden».
Die autokratischen Allmachtsfantasien des Hinterbänkler-Bundestagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Kai Whittaker treiben mit seinem Angriff auf Artikel 5 des Grundgesetzes neue Blüten in einer Art, welche einen Psychologen fast schon eine verhaltensauffällige Persönlichkeitsstörung attestieren lassen könnte.
Whittaker, der gerne fehlende politische Substanz durch schneidiges und autoritäres Auftreten kläglich zu kompensieren versucht, ist mit seiner Attacke auf die Pressefreiheit zu weit gestolpert. Sein parteiintern proklamierter goodnews4.de-Boykott hat seine Maske fallen lassen und seine politische, wie persönliche Hilfslosigkeit schonungslos offenbart. Dabei hätte er es besser wissen müssen, da er doch in der Vergangenheit beobachten konnte, wie sein politischer Ziehvater, die Stadtrat-Legende Bloedt-Werner und seine politische Ziehmutter Ex-OB Mergen, sich selbst durch ihre zweifelhafte Umgang mit den Bürgerrechten und der Pressefreiheit in Baden-Baden, ins politische Niemandsland katapultiert haben.
Vielleicht kann man Kai Whittakers Verhalten auch mit dem vermutlich zu großen Druck erklären, der auf ihm in einem reaktionären, moralinsauren Parteiumfeld lastet. Man weiß es nicht, aber entschuldigen kann man es auf keinen Fall. Kai Whittaker, der in der Ära des früheren Politik-Paten der Seilschaften Armin Schöpflin, gegen welche Gegenleistung auch immer, ohne ernsthafte politische Konkurrenz in seine jetzige Position installiert wurde, sollte in einer ruhigen Minute in sich gehen und sich selbst die Frage stellen, ob nicht die Zeit für eine Zäsur in seinem Leben gekommen ist. Der Bundestagsabgeordnete der agiert wie ein forscher Jung-Diktator hat den Steuerzahler bereits locker 3 Millionen Euro gekostet, ohne dass dabei für die Bürger etwas Zählbares herausgekommen wäre. Die Bürger, welche ihm ein gut alimentiertes Leben in Berlin finanzieren, haben ein Recht darauf, von Whittaker einen anderen moralischen Kompass einzufordern. Gemäß dem Motto, dass es nie zu spät für eine Umkehr ist, rate ich ihm als Frau mit viel Lebenserfahrung dringlichst zu Einsicht und Umkehr, um seine persönliche Disposition mit seiner öffentlichen Aufgabe in Einklang zu bringen. Dies würde sich vielleicht unheimlich befreiend auf seine Psyche auswirken, den persönlichen Druck nehmen und die Blockaden lösen, welche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Grund für seinem Verhältnis gegenüber der älteren Generation und der freien Presse sind. Anstatt sich im Kleinkrieg der persönlichen Eitelkeiten aufzureiben, könnte Whittaker dann befreit das längst überfällige, von ihm erwartete Zeichen setzen und sich als Gallionsfigur an die Spitze der Minderheiten in Baden-Baden setzen und auch der LSVDQ-Bewegung und queeren Community, um für deren Bürgerrechte zu kämpfen.
Mit Freude und Respekt
Tina Tischer
Baden-Baden
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