Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Bei Baden-Badener Sozis hängt der Haussegen gewaltig schief“ – „Beschimpfung von Bürgern und Parteien“

Baden-Baden, 22.11.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Boris Fernbacher Stellung.

Bei den Baden-Badener Sozis hängt der Haussegen gewaltig schief. Der SPD-Parteivorsitzende Dirk Baranek preschte vor, indem er Herrn Späth zum sofortigen Rücktritt aufforderte, weil die Stadtspitze durch Herrn Späths Krankenstand seit Monaten gelähmt sei. Das sieht die SPD-Fraktionschefin Ulrike Mitzel aber ganz anders, und lässt verkünden: «Die SPD-Fraktion distanziert sich mehrheitlich von den Aussagen ihres Ortsvereinsvorsitzenden Dirk Baranek, die er im Namen der SPD Baden-Baden abgegeben hat.» Nach Einschätzung von Frau Mitzel sei die Stadtspitze «während der letzten Monate alles andere als gelähmt» gewesen. Die Baden-Badener Sozialdemokraten wissen anscheinend ebenso wenig wie ihre Bundespartei in Berlin, was sie eigentlich wollen.

Herr Baranek schielt möglicherweise schon auf den gut dotierten Posten eines Oberbürgermeisters von Baden-Baden. Das ist verständlich: Obwohl Herr Baranek bei der Gemeinderatswahl 2024 auf Platz 2 der Liste der SPD stand, landete er mit nur 3,03 Prozent der Stimmen abgeschlagen auf Platz 9 der SPD-Kandidaten und sitzt nun nicht im Gemeinderat. Die Bürger wollten ihn dort schlicht nicht haben. Die Entscheidung der Bürger ist nicht verwunderlich, da Herr Baranek ja noch nie durch große kommunalpolitische Sachkenntnis hervorgetreten ist. Sein Hauptbetätigungsfeld ist die wüste Beschimpfung von Bürgern und Parteien, die andere Ansichten als er selber vertreten.

 

Die Gegner eines Klinikstandortes in Rastatt beschimpfte Herr Baranek auf seiner Internetseite www.dirk-baranek.de als «Miesepeter», die mit «zusammengekratzten Argumenten Verlustängste triggern». Sie litten unter einer «Gutachterphobie» und würden «Neiddebatten» befeuern, was dann eine «Dorfdenke» sowie einen «faktenbefreiten Mix» zur Folge habe. Von direkter Bürgerbeteiligung hält Herr Baranek also wenig. Auch die erfolgreichen Baden-Badener Gastronomen bzw. Hoteliers Mike Brandau und Matthias Hirsch sind – obwohl sie sich im Verein «We Love Baden-Baden» ehrenamtlich sehr engagiert für unsere Stadt einsetzen – auf Social Media in den Fokus von Herrn Baraneks «Hasskampagnen» geraten. Klar; die SPD hat das freie Unternehmertum ja schon immer gehasst. Baranek ist es wohl auch sauer aufgestoßen, dass sich Brandau und Hirsch für ein demokratisches Bürgerbegehren zum zukünftigen Klinikstandort eingesetzt haben.

Herr Baranek hat aber auch ein Problem mit der in Artikel 5 des Grundgesetzes garantierten Pressefreiheit: Nach einem ihm nicht genehmen Bericht der Online-Tageszeitung goodnews4 bezeichnete er diese auf Facebook als «rechtspopulistische Postille» und «AfD-Propagandaschleuder». Fazit: Wir Bürger können uns glücklich schätzen, dass Herr Baranek keinerlei politische Verantwortung für unsere Stadt trägt, und «nur» Zwietracht in der SPD Baden-Baden säen kann.

Boris Fernbacher
Baden-Baden

Quellen:

1.) BNN vom 14. November 2025 auf Seite 25: Offener Streit in Baden-Badens SPD um OB Späth

2.) Gemeinderatswahl 09.06.2024 - Stadt Baden-Baden

3.) dirk-baranek.de

4.) goodnews4: Staatsanwaltschaft Baden-Baden stellt Ermittlungen gegen SPD-Vorsitzenden Baranek ein – AfD-Fraktionschef Hermann: «Der Fall liegt nun bei der Generalstaatsanwaltschaft»

5.) goodnews4: FDP-Fraktionschef Rolf Pilarski wehrt sich gegen SPD-Vorwürfe – «Respektlose und beleidigende Beurteilung meines Interviews» – SPD nennt weiterhin keine Interview-Quelle

6.) goodnews4: Baden-Badener SPD entgleist erneut – „AfD-Propagandaschleuder“ – «Brief der Chefärzte ist weder polemisch noch rechtspopulistisch»

7.) goodnews4: Baden-Badener SPD-Vorsitzendem droht Strafgeld – AfD-Fraktion: «Herr Baranek hat eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterzeichnet»


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