Baden-Baden, 04.03.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Matthias Hirsch Stellung zu dem goodnews4-Bericht WKA-Veranstaltung in Lichtental – Anwohner schildert Erfahrungen mit Windkraftanlage – «Wir sind extrem gestört in unserer Ruhe».

Umweltzerstörungsparteien SPD und Bündnis-Grüne. Bitte unterstützenden Sie den Einspruch gegen die geplanten Vorrangflächen für Windkraftwerke rundum Baden-Baden.

Der Gemeinderat Baden-Badens hat sich mehrheitlich gegen Windräder in und um Baden-Baden ausgesprochen. Lediglich die Fraktionen der beiden «Umweltzerstörungsparteien» SPD und Bündnis-Grüne sprechen sich für Windräder in unseren wertvollen und schützenwerten Wäldern ringsum Baden-Baden aus und gefährden damit unsere Wohn- und Lebensqualität. Wohlgemerkt, selbst aus der Lichtentaler Allee wären diese Ungetüme sehr gut zu sehen.

Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein ignoriert die Gemeinderatsbeschlüsse Baden-Badens jedoch komplett und weist gleich eine Vielzahl von Vorrangflächen für Windanlagen in und um Baden-Baden aus, die alle in hochwertigen Wäldern liegen und weitreichende negative Auswirkungen für Baden-Baden nach sich ziehen würden. Die von der UN-Weltnaturkonferenz geforderten Bemühungen, Natur und Arten besonders zu schützen, werden damit ad absurdum geführt und der Welterbe-Titel Baden-Badens und der zehn weiteren europäischen Bäderstädte ist in großer Gefahr.

Baden-Württemberg ist das windschwächste Bundesland in Deutschland. Der am häufigsten vorkommende Betriebszustand der Windkraftanlagen in Baden-Württemberg ist der Stillstand. Der Energiegewinn der Windkraftwerke in Baden Württemberg ist verschwindend gering und steht in keinem Verhältnis zu der Zerstörung der Natur und der Beeinträchtigung der Gesundheit und der Lebensqualität der Menschen. Nichtsdestotrotz fordert unsere ideologiegetriebene schwarz-grüne Landesregierung vehement den Ausbau der Windenergie mittels einer Quote.

Das laufende Beteiligungsverfahren des Regionalverbands ist die letzte Möglichkeit für uns alle, auf die Planung einzuwirken. Die Frist läuft am 15. März 2024 ab, danach gibt es keine weitere Möglichkeit für Privatpersonen. Ich bitte daher alle, sich in die Unterschriftslisten einzutragen, die unter anderem im Hotel Merkur und den Restaurants Löwenbräu und Laterne ausliegen und damit dem Einspruch gegen die geplanten Vorrangflächen für Windkraftwerke möglichst viel Gewicht zu verlieren.

Es geht um sehr viel, um unsere Wälder, unsere Natur und unseren Lebensraum!

Weitreichende Information zu dem Thema Windkraft in unserer Region finden Sie im Übrigen auf dem Internetauftritt der Bürgerinitiative Windkraftfreies Grobbachtal unter www.windkraftfreiesgrobbachtal.de

Matthias Hirsch
Baden-Baden

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