Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Debatte um den sogenannten ‚Energiemanager‘“ – „CDU-Fraktionsführer Ansgar Gernsbeck beglückwünschen“

Baden-Baden, 07.03.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Tina Tischer Stellung zu dem goodnews4-Bericht CDU-Fraktionschef Ansgar Gernsbeck ungeduldig mit Baden-Badener Rathausspitze – «Wir beschließen unglaublich viele Dinge und bekommen diese dann nicht oder viel zu langsam umgesetzt».

Bei der Debatte um den sogenannten «Energiemanager» im Gemeinderat, kann man CDU-Fraktionsführer Ansgar Gernsbeck zu seinem Ausspruch «blinder Aktionismus» nur beglückwünschen. Aber auch allen anderen Stadträten der bürgerlichen Vernunft ist fraktionsübergreifend zu danken, da sie diesen neuerlichen Unfug der ideologiegetriebenen Linken um Firmenwagen-Bonvivant Späth zu verhindern gewusst haben.

Späths Scheitern mit diesem Projekt ist symptomatisch für sein bisheriges, seltenes Wirken. Wenn Oberbürgermeister Späth ausnahmsweise mal etwas in die Hand nimmt, geht es schief. Oberbürgermeister Späth ist in seinem gutbezahlten Managerjob, bei dem er round about 16.000 Euro im Monat vom Bürger und Steuerzahler finanziert nach Hause trägt, offensichtlich nicht einmal fähig, dass unfallfrei das Licht an- und ausgeschaltet sowie die Heizung fehlerfrei eingestellt wird.

Die Stadt Baden-Baden hat bereits jetzt doppelt so viele Mitarbeiter wie vergleichbare Kommunen. Die Baden-Badener Verwaltung ist aber im Vergleich in allen Bereichen nur halb so gut und effizient wie Kommunen in einer vergleichbaren Größe. Da Oberbürgermeister Späth schon jetzt nicht fähig ist, die bestehenden Personalressourcen effizient zu managen, sollte er nicht noch mehr Mitarbeiter planlos einstellen, welche dann nachher nur mit Scheintätigkeiten beschäftigt sind.

 

Weniger ist oftmals mehr. Dies gilt nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für unnötige Geschäftsreisen, bei denen außer Spesen und bunten Fotos zur Selbstbeweihräucherung nichts Produktives für die Bürger rumkommt.

Mein praktischer Vorschlag wäre, dass er einen seiner sechs Vollzeitmitarbeiter in der Pressestelle, welche sich ausschließlich nur um seine persönliche PR in eigener Sache kümmern, abzieht und diesen dann das Ein- und Ausschalten von Licht und Heizung und ähnlichem Gedöns managen lässt. Wenn sich dann nur noch fünf Vollzeitmitarbeiter auf Steuerzahler-Kosten hauptberuflich darum kümmern, dass sich Oberbürgermeister Späth mit seiner Profilneurose in den Medien blamiert, wären wir einen kleinen Schritt weiter. Oberbürgermeister Späth hätte durch diese sinnvolle Energieeinsparung, in Form von weniger Fototerminen und weniger Spaß- – Entschuldigung – Geschäftsreisen, freie Zeit, in der er den Versuch unternehmen könnte zumindest eines seiner vielen Wahlversprechen einzuhalten.

Ich kann mich beim Anblick von Oberbürgermeister Späths PR-Fotos nicht der Assoziation an Hans-Christian Andersens Märchen «des Kaisers neue Kleider» erwehren. Geht es nur mir so?

Mit Freude & Respekt

Tina Tischer
Baden-Baden


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