Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Die Demokratie wird ausgehebelt“
Baden-Baden, 04.09.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Martin Müller-Petersen Stellung.
«Die Demokratie ist in Gefahr» gellt der hysterische Aufschrei der Alt-Parteien durch das Land. Mag sein, aber wer gefährdet denn die Demokratie? Doch genau die, welche diese so heroisch verteidigen wollen, nämlich die Alt-Parteien. Wie ist es möglich, dass man eine Partei, die den größten Zulauf in Deutschland hat, von der demokratischen politischen Meinungsbildung ausschließt?
Diese Oberlehrer und Besserwisser der Alt-Partien (SPD, Grüne, FDP, Linke) wollen dem deutschen Volk vermitteln, dass schon einmal vor 85 Jahren das Unglück über Deutschland gekommen sei, obwohl es von damals keine Zeitzeugen mehr gibt. Auch damals hatte das Volk die Möglichkeit, entsprechende Wahlentscheidungen zu treffen, und hat sich entschieden. Wenn nun einige oberschlaue Politiker meinen, sie müssten diesen Vorgang zum Anlass nehmen, die Demokratie auszuhebeln, dann kann man Deutschland wirklich nur bedauern. Mit Aushebeln ist gemeint, wenn man demokratisch gewählte Parteien von der politischen Meinungsbildung ausschließt, wie es im Moment in Deutschland von den jämmerlichen Wahlverlierern versucht wird.
Wir erinnern uns noch an unsere Kinderzeit. Schon damals hatten uns im Sandkasten unsere Eltern gemahnt, uns nicht mit dem «bösen Peter» abzugeben. Das seien asoziale Leute, von denen man sich fernhalten müsse. Und was haben wir als Kinder getan? Wir haben die Nähe zum «bösen Peter» gesucht, weil der ein toller Hecht war und immer neue Streiche auf Lager hatte.
Aber, und jetzt kommt der entscheidende Punkt, nach einiger Zeit haben wir gemerkt, dass der Peter wirklich einer ist, der mehr Schaden anrichtet als Vorteile für seine vermeintlichen Freunde zu schaffen und haben uns abgewendet. Fazit: Jeder Mensch muss selbst die Erfahrung machen, in welcher Richtung sich seine Entwicklung gestalten soll.
Und genauso verhält es sich im aktuellen Fall. Bindet den Peter (in diesem Fall die AfD) in die politische Meinungsbildung mit ein und jeder Wähler kann dann für sich selbst entscheiden, ob er die vorgegebenen Wege mitgehen will oder nicht.
Aber diese Chance wollen die elendig dahinsiechenden Alt-Parteien den neuen Konkurrenten nicht geben und mühen sich verzweifelt, dem Wähler zu suggerieren, dass die Welt untergeht, wenn man die AfD an politischen Entscheidungen beteiligt. Werden sich die Wähler das gefallen lassen oder schicken sie die sogenannten Alt-Parteien bei der nächsten Bundestagswahl endgültig ins Nirwana, wo sie auch hingehören?
Martin Müller-Petersen
Baden-Baden
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