Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Ein paar tausend Euro ins Portemonnaie spülen“
Baden-Baden, 11.10.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Sascha Zimny Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Baden Events GmbH legt Kosten offen – Veranstaltung mit Robert Habeck kostet 10.000 Euro.
Es ist ein aus dem Showbusiness bekanntes Phänomen: Negative Berichterstattung der Medien über Drogenexzesse, Sex-Affären oder andere Skandale von Schauspielern oder Rockmusikern sorgen häufig für bessere Umsätze der Künstler als positive Berichterstattung oder gezieltes Marketing der Künstleragenturen. Skandale erzeugen halt große mediale Reichweite und lenken den Fokus auf den entsprechenden Showstar. «Bad news are good news» nennen Medienpsychologen diesen Mechanismus. Ähnlich ist es mit dem geplanten Auftritt des ehemaligen Wirtschaftsministers Robert Habeck in Baden-Baden. Dieser soll Anfang September 2026 in der Talk-Reihe «Schoog im Dialog» in unserer Stadt auftreten. Die Veranstaltung sollte ursprünglich im nur 200 Personen fassenden Runden Saal des Kurhauses stattfinden. Das hätte auch wegen des vermutlich um die 8.000 Euro liegenden Honorars für den ökologisch engagierten Märchenbuchautor ein erhebliches Defizit für die städtischen Kassen bedeutet.
Der AfD-Bundestagabgeordnete Alexander Arpaschi kritisierte vollkommen zu Recht den geplanten Auftritt von Habeck, welcher anscheinend nur dem Zweck dient, dem politisch gescheiterten Ex-Politiker der Grünen eine Bühne für parteipolitische Propaganda zu bieten und ein paar tausend Euro ins Portemonnaie zu spülen. Die Worte von Herrn Arpaschi – er bezeichnete Herrn Habeck unter anderem auch als «wirtschaftspolitischen Versager» und «Abrissbirne der deutschen Wirtschaft» – waren zwar hart, treffen aber den Nagel auf den Kopf: Herr Habeck und seine Grünen haben mit ihrer hektisch und dilettantisch durchgeführten Energiewende die Strom- und Energiepreise in schwindelerregende Höhen getrieben. Damit haben sie der Exportfähigkeit der deutschen Wirtschaft schweren und bleibenden Schaden zugefügt. Die Folgen dieser verfehlten grünen Energiepolitik haben die Arbeitnehmer zu tragen, die wie bei Bosch in Bühl und an anderen Strandorten bald zu Tausenden entlassen werden und sich beim Jobcenter melden können.
Die Kritik von Herrn Arpaschi und die darauf einsetzende Empörung von Medien und den anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien über seine Worte hatten aber auch einen für unsere Stadt positiven Side Effect: Der Ticketverkauf für die Habeck-Show schoss in die Höhe: Mit ungefähr 500 verkauften Eintrittskarten ist die Veranstaltung nun fast ausverkauft und soll in den größeren Weinbrenner-Saal des Kurhauses verlegt werden. Nach Aussage der Baden-Badener Tourismus-Chefin Nora Waggershauser könne die Veranstaltung jetzt vermutlich kostendeckend «Null auf Null aufgehen». Wir sehen also: Die Alternative für Deutschland (AfD) setzt sich immer engagiert für das Wohl unserer Stadt ein, und scheut keine Anstrengung oder auch «mediale Schelte», um die Ausgaben des finanziell am Boden liegenden Baden-Baden so gering wie möglich zu halten.
Sascha Zimny
Baden-Baden/Rebland
Wenn Sie auch einen Leserbrief an die Redaktion senden möchten, nutzen Sie bitte diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Ausnahmefällen veröffentlicht goodnews4.de Leserbriefe auch unter einem Pseudonym. Die tatsächliche Identität des Verfassers ist goodnews4.de in jedem Fall bekannt.
«Spielregeln» für Leserbriefe an goodnews4.de
Die Leserbriefseite «Meine Meinung» bieten ein Meinungs- und Diskussionsforum, für das es auch einiger «Spielregeln» bedarf. Diese Regeln, die zum Teil vom Presserecht und sonstigen Rechtsvorschriften vorgegeben sind, sollten diesen Maßgaben folgen. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion.
1. Der Verfasser eines Leserbriefes ist für diesen juristisch verantwortlich. Allerdings liegt bei goodnews4.de die publizistische und presserechtliche Verantwortung.
2. Ein Leserbrief darf scharfe Wertungen, Überspitzungen und deftige Kritik im Rahmen des öffentlichen Meinungsstreits enthalten. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht. Das gilt auch für Beiträge, die so genannte Schmähkritik enthalten. In diesem Zusammenhang: Gute Argumente überzeugen am besten. goodnews4.de veröffentlicht jeden Leserbrief, der diese Voraussetzungen erfüllt.
3. Leserbriefe sollten sich mit aktuellen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse beschäftigen. Private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht.
4. Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Bei Pseudonymen muss die tatsächliche Identität des Verfassers bei goodnews4.de bekannt sein. Bei der Veröffentlichung eines Beitrags werden Vor-, Nachname und Wohnort genannt.
5. Beiträge von politischen Mandats- und Funktionsträgern, Vertretern von Organisationen, Verbänden, Institutionen und ähnlichen sind auf dieser Seite nicht vorgesehen, es sei denn sie antworten auf einen Leserbrief. Die genannten Vertreter haben andere Möglichkeiten, ihr Anliegen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen – zum Beispiel im redaktionellen Teil durch Pressemeldungen u.a.
6. Titelvorschläge (Überschriften) nehmen wir gerne entgegen, grundsätzlich entscheidet über die Titelsetzung aber die Redaktion.
7. Leserbriefe sollten elektronisch als E-Mail übermittelt werden und müssen die vollständige Adresse des Einsenders enthalten. Darüber hinaus benötigen wir eine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen.
8. Der Einsender sollte erwähnen, worauf sich sein Beitrag bezieht. Sollte er sich auf einen goodnews4-Artikel beziehen, bitte mitteilen, wann dieser erschienen ist.
9. Für die Länge von Leserbriefen hat unsere Redaktion ein Limit von 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen gesetzt.
Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.