Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Einstellung zur Sippenhaftung“ – „Was will man von einer SPD erwarten, die Urin über Menschen versprühen will?“

Baden-Baden, 28.08.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Martin Müller-Petersen Stellung.

«Man schlägt den Sack und meint den Esel», getreu diesem alten Sprichwort meint die Bundesvorsitzende der SPD Eskens in den Landtagswahlkampf in Bayern zugunsten der SPD eingreifen zu müssen und fordert vehement den Rücktritt des Wirtschaftsministers Aiwanger wegen angeblich antisemitischer Äußerungen. Sie übersieht dabei zwar, dass die Äußerungen vom Bruder des Wirtschaftsministers stammen, aber das spielt bei ihrer Einstellung zur Sippenhaftung keine Rolle.

Wenn man die äußeren Umstände berücksichtigt, dann bringt man für diese ganze Aktion, auch wenn man sich als anständiger Mensch vom Inhalt distanziert, trotzdem kein Verständnis auf. Welch ein Zufall, dass diese Schrift nach 35 Jahren (i.W. fünfunddreißig Jahren) ausgerechnet kurz vor der Wahl entdeckt wird. Und ausgerechnet von einer Partei hochgespielt wird, deren Spitzenmann den unbeliebtesten und unfähigsten Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik darstellt. Von den anderen Protagonisten der SPD einschließlich ihrer Bundesvorsitzenden Eskens und ihrem Generalsekretär Kühnert ganz zu schweigen.

 

Die SPD in Bayern kam bei der letzten Landtagswahl auf mickrige 10,7 % und kann froh sein, wenn sie bei der nächsten Wahl überhaupt im Landtag vertreten ist. Ähnlich sieht es bei der SPD in Baden-Württemberg aus, mit fast gleicher Stimmenanzahl und gleichen Zukunftsaussichten. Und über den Zustand der SPD in Baden-Baden breitet man am besten das Mäntelchen des Schweigens. Was will man auch von einer SPD erwarten, die Urin über Menschen versprühen will, die sich erlauben eine andere politische Meinung zu vertreten? Nun ja, die Quittung erhält diese Partei bei der nächsten Kommunalwahl in 9 Monaten.

Martin Müller-Petersen
Baden-Baden


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