Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Herr Pilarski öffentlich diffamiert“ – „Ideologische Überheblichkeit“
Baden-Baden, 11.04.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Dr. med. Mark Lopatecki Stellung zu dem goodnews4-Bericht Deftige Worte von SPD-Stadtrat Sven Bohnert in Richtung FDP – «In der Schule würde man Herrn Pilarski sagen: 6, setzten».
Die Stellungnahme von SPD-Stadtrat Sven Bohnert vom 8. April 2025 ist weniger ein Beitrag zur Debatte als ein persönlicher Rundumschlag gegen die FDP – unsachlich, herablassend und in einem Ton verfasst, der mehr über den Verfasser aussagt als über das Thema selbst.
Statt sich mit Argumenten auseinanderzusetzen, wird Herr Pilarski öffentlich diffamiert – mit Schulnoten, Spott und altbekannter Selbstgefälligkeit. Man muss wohl kein FDP-Anhänger sein, um zu erkennen, dass hier nicht die Sache im Vordergrund steht, sondern eine persönliche Abrechnung. Das überrascht kaum: Der Verfasser ist als Rechtsanwalt stadtbekannt für seine öffentlichkeitsunwirksamen Provokationen und Grenzüberschreitungen. Auch dieser Artikel reiht sich nahtlos in sein Repertoire ein – sachlich fragwürdig, rhetorisch aufgeblasen, und vor allem: wenig konstruktiv. Dabei wäre gerade beim Thema ÖPNV in Baden-Baden dringend eine sachliche Diskussion nötig. Der Zustand ist eine Zumutung. Die letzten Busse fahren oft schon um 19 Uhr – das ist realitätsfern und unzumutbar für Berufstätige, Jugendliche oder ältere Menschen. Bevor man also von neuen Abgaben und einem sogenannten «Mobilitätspass» träumt, sollten wir erst einmal über funktionierende Grundlagen sprechen.
Die FDP kritisiert völlig zu Recht, dass erst einmal die Grundlagen geschaffen werden müssen, bevor man über neue finanzielle Belastungen der Bürger nachdenkt. Doch wer diese sachliche Position mit persönlichen Angriffen und ideologischer Überheblichkeit abbügelt, entlarvt vor allem sich selbst. Wer ständig mit dem moralischen Zeigefinger auf andere zeigt, sollte sich fragen lassen, was er selbst zur Lösung beigetragen hat – außer lautstarkem Getöse. Auf der anderen Seite: was kümmert es die Eiche, wenn etwas an ihr kratzt.
Dr. med. Mark Lopatecki
Baden-Baden
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