Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Mike Brandau antwortet auf Leserbrief von Eberhard W. Wolpert – „Das Interview mit mir dauerte 15 Minuten und wurde zusammengeschnitten“

Baden-Baden, 24.03.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Mike Brandau Stellung zu dem Leserbrief von goodnews4-Leser Eberhard W. Wolpert Leserbrief «Meine Meinung» – «Gastronom Mike Brandau in der Landesschau».

Sehr geehrter Herr Wolpert.

Was machen Sie beruflich??? Sie könnten glatt ein großer Politiker sein. Denn diesen gelingt es, fast so gut wie Ihnen, kleine Ausschnitte aus ihrem großen Zusammenhang zu reißen und aufreißerisch damit Stimmung zu machen. Finden Sie kein anderes Thema?

Dennoch kann ich es mir nicht verkneifen kurz Stellung dazu zu beziehen. Das Interview mit mir dauerte 15 Minuten und wurde zusammengeschnitten. Hinter meiner Meinung zum Geburtsort Baden-Baden stehe ich voll und ganz und teile sie mit vielen Baden-Badenern, Baden-Württembergern, Deutschen, Russen, Amerikanern und Menschen anderer Nationalitäten, die oft ihre Babys hier zur Welt bringen. Dies liegt ganz sicher nicht am guten Ruf des Klinikums, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass Baden-Baden eine weltberühmte Stadt ist, die Menschen aus der ganzen Welt in ihren Bann zieht und begeistert.

Fakt ist, dass fast 100 Prozent der «echten» Baden-Badener, wie sie sich stolz nennen, wirklich stolz darauf sind, hier geboren zu sein und das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. Ein Grund, warum OB Späth die Bedingung eines Gemarkungstausches an Rastatt stellt, um den Geburtsort Baden-Baden weiterhin möglich zu machen. Eine New Yorkerin wird wahrscheinlich ebenfalls versuchen ihr Baby in New York zur Welt zu bringen und nicht in der Provinz.

 

Nun, da ein Rastatter Ratsmitglied unsere Stadträte als «schlafwandelnde Irrlichter» bezeichnet hat, konnte ich mir einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, da doch die Rastatter Kriminalstatistik in den vergangenen Jahren einiges Aufsehen erregt hat. Auf die Kriminalstatistik habe ich natürlich augenzwinkernd hingewiesen. Aber wenn man ein Augenzwinkern nicht erkennen will, dann erkennt man es auch nicht!

Obwohl der Geburtsort nichts mit der Kriminalität einer Stadt zu tun hat, besteht sekundär bei der Schlussfolgerung ein Zusammenhang. Wenn «Reeperbahn» in einem Pass stehen könnte, wäre das Ihr persönlicher «Wunsch-Geburtsort»?

Dennoch hätte ich nichts dagegen, wenn Sie meine Aussage als Seitenhieb auf einige Rastatter Politiker in den KMB-Gremien beziehen, die mit unlauteren und miesen Machenschaften ein «Alibi-Gutachten» erstellen ließen, um das 120 Jahre alte Klinikum in Rastatt, natürlich unter Kostenbeteiligung von Baden-Baden, durch eine Zentralklinik am PFC verunreinigten Münchfeldsee in Rastatt ersetzen wollen.

Übrigens: Dass Sie, lieber Herr Wolpert, meine «sogenannten Mitstreiter», alles «unbescholtene» Bürger Baden-Badens, die sich mit aller Kraft für den Erhalt des Klinikums in Balg einsetzen, in der Öffentlichkeit als unglaubwürdig darzustellen, ist mehr als verwerflich, unmoralisch und charakterlich nicht einwandfrei. Sie sollten sich schämen.

Mit freundlichen Grüßen

Mike Brandau
Baden-Baden
Verfechter eines Klinikums in Balg


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