Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Neidgesellschaft“ und „Sommerfest“ – „Privat finanzierte Leuchttürme wie Baden-Badener Rennwoche oder Burda-Museum“
Baden-Baden, 27.07.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung zu dem goodnews4-Bericht OB Späth nimmt Stellung zu „Brandau‘s Sommerfest 2023“ – War „auch vor Ort“ – Strafanzeigen bei der Polizei eingegangen.
Es ist der diesbezüglich hinreichend bekannten städtischen Jubel-Postille immer eine großformatige Meldung wert, wenn auf die Spendenbereitschaft der Bürger in vielen Bereichen hingewiesen werden kann, für deren Finanzierung eigentlich die Stadt zuständig wäre. So wie auf die vielen Parkbänke, die zur Freude und Erholung der Spaziergänger im Stadtbereich aufgestellt werden und allesamt von privater Seite gestiftet wurden.
Weniger enthusiastisch berichtet die besagte Postille allerdings über andere Glanzlichter, die der verarmten Stadt Baden-Baden immer noch viel Aufmerksamkeit bescheren, obwohl die Stadt mit keinem müden Euro zum Gelingen dieser werbeträchtigen Leuchttürme beiträgt. So z.B. das vom Gastronomen Brandau inszenierte Sommerfest, das den Besuchern nicht nur Freude brachte, sondern auch noch ein Spendenaufkommen von 20.000 Euro für eine Kinderkrebsklinik bescherte. Trotzdem war es natürlich nicht unausbleiblich, dass diese Veranstaltung sofort wieder Beschwerden und Anzeigen der Neidgesellschaft nach sich zog.
Ist es nicht gerade der Person Brandau zu verdanken, dass um die Weihnachtszeit viele Touristen in die Stadt kommen, hauptsächlich angelockt durch die wohl einmalige Dekoration an dessen Lokal. Ein wohltuender Gegensatz zu dem von der Stadt organisierten viele Wochen dauernden Fress- und Sauf-Weihnachtsmarkt. Oder lockt nicht die Geroldsauer Mühle aus gutem Grund jede Menge Touristen an? Hat man damals seitens der Stadt nicht überschwänglich das Engagement der Familie Weingärtner in dieses Projekt mit seiner Gestaltung und natürlichen Holzbauweise gelobt, um ihnen heute bei der gewünschten und auch dringend benötigten Parkplatzerweiterung Knüppel zwischen die Beine zu werfen?
Bei anderen privat finanzierten Leuchttürmen wie der Baden-Badener Rennwoche oder dem Burda-Museum sowie den Veranstaltungen im Festspielhaus, die allesamt zur immer noch vorhandenen Attraktivität von Baden-Baden beitragen, erübrigt sich ohnehin jeder Kommentar.
Man kann die vorgenannten Beispiele gar nicht genug loben. Nicht nur, dass es sich teils um gute Steuerzahler handelt, sondern generell um Personen, denen Baden-Baden wirklich noch am Herzen liegt, was man von den Stadtverantwortlichen nun wirklich nicht behaupten kann. Die richten ihre bescheidenen Kräfte darauf, mit teils total unsinnigen Verfügungen Baden-Baden endgültig den Todesstoß zu versetzen, allen voran der glorreiche und allseits «beliebte» Oberbürgermeister, dessen Bürgermeister-Triumvirat sich ja offensichtlich in Auflösung befindet.
Wolfgang Holstein
Baden-Baden
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