Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – Neuer Leiter für das Verkehrswesen in Baden-Baden – „Jahrelange Erfahrungen in dem 4.000-Seelen-Dorf Lauf“
Baden-Baden, 20.03.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung.
Der Verkehrswahnsinn in Baden-Baden findet in Kürze ein Ende! Schluss mit defekten Ampeln, Pollern, Schranken und dem ständigen Ärger mit dem Verkehrs-Rowdytum, jetzt wird alles besser, denn es tritt ein profunder Fachmann als Leiter für das Verkehrswesen in Baden-Baden sein Amt an. Zugute kommen ihm seine jahrelangen Erfahrungen mit den Verkehrsverhältnissen in dem 4.000-Seelen-Dorf Lauf und seine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Achern. Das befähigt ihn fachlich offensichtlich schon zur Leitung des Verkehrswesens einer «mondänen Weltstadt» (O-Ton OB Späth) mit 55.000 Einwohnern und mehreren zehntausend zugelassenen Fahrzeugen.
Gerne wäre er zwar Bürgermeister in Lauf geworden, aber zu mehr als 19 Prozent der Stimmen gegenüber der Siegerin mit 54 Prozent der Stimmen hat es nicht gereicht. Nun ja, auch nicht schlimm, sucht man sich halt eine neue Stellung in einem Ort, wo auf Fachwissen noch nie Wert gelegt wurde, und da bietet sich Baden-Baden geradezu an.
Langsam macht sich in der Bevölkerung das ungute Gefühl breit, wonach Baden-Baden zu einem Sammelbecken für gescheiterte Existenzen mutiert. Personen, die in ihren bisherigen Positionen nichts erreicht haben und die in der freien Wirtschaft keinen Fuß auf den Boden bekommen würden, gelangen in Baden-Baden problemlos und ohne jegliche Fachkenntnis in hoch dotierte Ämter und lassen es sich bei möglichst gering gehaltenem Arbeitsaufwand gut gehen.
Wieviel schlechte Erfahrungen muss man mit «Auswärtigen» in der Rathausspitze eigentlich noch machen, bis den Bürgern der Kragen platzt? Und wer im Rathaus ist für die Personalauswahl insbesondere bei Führungspersonal verantwortlich? Man findet zwar in jeder WO mindestens 4 große Annoncen der Stadt mit Personalgesuchen vom Müllwerker bis zur Ukulele-Lehrkraft, aber keine Ausschreibungen für höher dotierte Positionen wie z.B. für die Leitung des Verkehrswesens. Werden diese Positionen etwa unter der Hand an Freunde und Bekannte ohne jeglichen Befähigungsnachweis vergeben? Würde mich in Baden-Baden nicht wundern!
Wolfgang Holstein
Baden-Baden
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