Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Oder kennen Sie, liebe Leser, die Damen Schmidt, Demmler, Nießen, Rukavina, Habermehl-Fuchs oder die Herren Kraemer, Keller, Stummvoll, Mürb, Velten, Jülg, oder Eckerl?“

Baden-Baden, 01.12.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung.

In mehreren Leserbriefen und zuletzt in meinem Leserbrief (goodnews4 vom 28.11.2025) habe ich die zweifelhafte Arbeit des Gemeinderats angegriffen, ohne dessen willfährige Zustimmung es wahrscheinlich nicht so weit (und schlecht) mit Baden-Baden gekommen wäre und hatte die Behauptung aufgestellt, dass maximal 5 von 100 auf der Straße Befragten die Namen aller Gemeinderatsmitglieder kennen. Diese Behauptung mag aus der Luft gegriffen sein, aber trotzdem der Wahrheit entsprechen. Oder kennen Sie, liebe Leser/innen, die Damen Schmidt, Demmler, Nießen, Rukavina, Habermehl-Fuchs, oder die Herren Kraemer, Keller, Stummvoll, Mürb, Velten, Jülg, oder Eckerl? Das sind alles von Ihnen oder von Ihren Nachbarn gewählte Gemeinderäte damit sich diese um das Wohlergehen der Stadt kümmern. Allerdings sind die Bezeichneten zumindest nach meiner Kenntnis bisher weder durch stimmgewaltige Redebeiträge noch durch Forderungen oder Anträge an die Stadtverwaltung in Erscheinung getreten. Es sind doch immer nur die gleichen Personen, die ihren Willen demonstrieren mit der Stadtverwaltung zusammen zu arbeiten, bzw. diese gegebenenfalls auch zu kritisieren, die auch in Interviews ihre Meinung vertreten und nur diese Personen kennt man.

 

Also sind damit zwei Tatsachen belegt. Zum einen, dass der Gemeinderat nicht über 40 Mitglieder verfügen muss, es sind wahrscheinlich schon die gesetzlich geforderten 32 Gemeinderäte zu viel und zum anderen, warum von den Gemeinderäten so vehement die öffentliche Übertragung von Gemeinderatssitzungen abgelehnt wird. Kaum jemand aus der Bevölkerung hat Zeit oder Lust sich persönlich als Zuschauer, dem ohnehin verboten ist Zwischenfragen zu stellen, zu Sitzungstagen ins Rathaus zu begeben. Aber diese Sitzungen im Internet zu verfolgen, würde bei vielen Bürgern und Bürgerinnen auf großes Interesse stoßen, zumal man diese zu einer genehmen Zeit abrufen könnte. Aber dann würde das Volk ja mitbekommen wer sich wirklich für die Belange der Stadt einsetzt, oder wer nur als Stimmvieh anwesend ist.

Beide Punkten sollte bei der nächsten Kommunalwahl von der Bevölkerung als Wahlkriterium gefordert werden. Der leidigen Hinterzimmer-Seilschafts-Mauschel-Politik, die in Baden-Baden bereits Perfektion erlangt hat, muss ein Ende bereitet werden! Ich komme zur gegebenen Zeit in klaren Worten auf dieses Thema zurück!

Wolfgang Holstein
Baden-Baden


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