Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Offener Brief an Herrn Holzmann“, Badisches Tagblatt

Baden-Baden, 19.06.2019, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser John van Rantwijk Stellung.

Jeder Bürger hat das Recht auf freie Meinungsäußerung Ein uns allen von dem Gesetzgeber zuerkanntes Grundrecht. Dieses haben Sie, Herr Holzmann, mit Füßen getreten.

Der Brief ist nicht beleidigend, obszön oder diffamierend. Ein Leserbrief ist sozusagen «Eigentum» des Verfassers. Er sollte akzeptiert werden oder, wegen Kleinigkeiten, in Einverständnis mit der Briefschreiber abgeändert werden.

Und jetzt möchte ich mich Frau OB Mergen zuwenden: Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sie und die Gemeinderäte vom BT erwarten, keine kritischen Berichte oder Meinungsäußerungen zuzulassen. Wenn Sie meinen Brief hier unten in voller Länge abgedruckt lesen, müssen Sie es sogar zugeben, weil die Passage von immerhin 33 Worten nur spritzige Kritik betrifft, die eigentlich das Salz in der Suppe ausmacht. Aber der Begriff Rathausspitze wird genannt. Verstehen Sie was ich meine?

Das Thema Bratwurst von Hans Schindlers Auerhahn ist von Frau Nora Waggershauser ins Leben gerufen. Als Chefin von sowohl der BB Tourismus als auch von den BB Events wählt sie, je nach kritischer Wetterlage, welchen Hut sie aufzieht. Sie, Frau OB Mergen, sind ihre direkte Chefin. Sie haben sich in Stillschweigen gehüllt. Fassen Sie endlich Mut und beenden das leidige Thema mit einem Federstrich.

Mit freundlichen Grüßen,
John van Rantwijk
Baden-Baden

Vollständiger Leserbrief, gekürzt veröffentlicht in der Printzeitung «BT». Die gekürzten Passagen sind fett markiert.

Das ist der Hammer! Das Lebensereignis schlechthin wird uns von der Rathausspitze genommen. Ein geselliges, gemütliche Zusammensitzen mit unterhaltsamen Gesprächen und kurzen Bekanntschaften. Wir Badener und Angereisten dürfen das nicht mehr erleben. Wird der Deutsche doch gerade mit Lagerfeuer in der Jugend und später am Campingpatz erwachsen und lädt am Wochenende Freunde im Garten ein, Qualm inklusive. Frei und unbeschwert den Augenblick genießen «im Familienkreis» sozusagen. Weil der Schindler ist uns allen ans Herz gewachsen. Der Freund, der uns gerne immer wieder bewirtschaftet und sich loben lässt über seine ausgezeichneten Produkte. Neid muss man sich erst mal verdienen. Schade, dass «Gastronomen sich beschwert hätten». Der Auerhahn steht ziemlich am Ende der Meile. Dann erinnere ich mich nur noch an Namaskaar. Wenn der Wind mal von der Seite kommt, sagt man «mmm lecker Curry», das gehört zur lndische Küche. Aber wehe wenn der Fallwind aus Richtung Lichtental kommt oder der Rauch witterungsbedingt nicht nach oben abziehen kann. NEIN, dann heißt es GESTANK.

Noch nie hat einer sich beschwert über die überlaute Musik aus der Muschel. An den langen Tischen der Restaurants am Anfang kann man sich nicht normal unterhalten. Solisten ihre Worte sind unverständlich, weil der Schlagzeuger meint ER ist der Star, der gehört werden muss. Die «hochwertigen Kapellen» sind Kurzzeit Gast, da soll der Organisator regulierend auftreten und Grenzwerte festlegen. WlR, die Baden-Badener Stammgäste und Besucher, die speziell für dieses Fest von weit her anreisen, wollen unter Bekannten und Bekanntem bleiben.

John van Rantwijk
Baden-Baden


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