Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Richtung für die Baden-Baden“ – „Hotels und Einzelhandelsgeschäfte leer, aber wenigstens sind die Parkhäuser gefüllt“
Baden-Baden, 14.04.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung.
Nun scheint es bewiesen: nicht hochwertige kulturelle Veranstaltungen wie z.B. die Osterfestspiele, die früher problemlos für die Auslastung der Hotels gesorgt haben, sondern Veranstaltungen des untersten Niveaus wie z.B. Flohmärkte ziehen das Publikum nach Baden-Baden. Billigster Ramsch hat mehr Anziehungskraft als Sänger oder Orchester von Weltruf.
Damit ist die Richtung für die Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH doch schon klar vorgegeben: künftig weniger Festspiele, dafür möglichst an jedem Wochenende einen Flohmarkt. Damit bleiben zwar Hotels und Einzelhandelsgeschäfte leer, aber wenigstens sind die Parkhäuser gefüllt. Und auf den sogenannten «Guten Ruf in der Welt» verzichtet Baden-Baden künftig freiwillig zugunsten von Ramsch-Flohmärkten, zweitklassigen Pop-Konzerten sowie eines endlos langen von Herbst bis Frühling ausgedehnten Weihnachtsmarkts.
So haben sich die Alteingesessenen Baden-Badener, aber auch die in den letzten Jahren neu zugezogenen Mitbürger, sowie insbesondere der neue OB («Mondäne Weltstadt») die Entwicklung von Baden-Baden sicher nicht vorgestellt.
Aber auch in anderen bisher als führend angesehenen Bereichen zeigt der Niveau-Pfeil von Baden-Baden steil nach unten. Im Gesundheitswesen beispielsweise werden viele Fachbereiche zugunsten von Psychosomatischen Abteilungen geschlossen oder zumindest zurückgefahren. Scheinbar ist die Nachfrage in diesem Spezialbereich so groß, dass selbst renommierte Kliniken sich das lukrative Geschäft mit Psychos nicht entgehen lassen wollen (bis zu 500,-- Euro pro Tag, bei mehrwöchiger Behandlungsdauer).
Auch der Immobilienbereich dürfte sich diesem Niveau-Abwärtstrend nicht entziehen können. Die Immobilien-Spekulanten sind besser beraten, wenn sie sich künftig auf den Bau von Flüchtlingsunterkünften statt auf die Erstellung teurer Eigentumswohnungen konzentrieren, die ohnehin kein deutscher Käufer mehr erwirbt, wenn der Ausländeranteil an der Bevölkerung in Baden-Baden auf 50 Prozent gestiegen ist (derzeit zwischen 25 – 30 Prozent).
Damit dürfte dann jeglicher Versuch, den bereits stark rammponierten Ruf von Baden-Baden wieder herzustellen, zum Scheitern verurteilt sein. Schade, aber auch Baden-Baden kann sich dem allgemeinen Niveauverlust in Deutschland nicht entziehen, der sich durch die ungebremste Zuwanderung noch erheblich beschleunigen wird (siehe auch Kriminalstatistik!).
Wolfgang Holstein
Baden-Baden
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