Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Viele sind rücksichtslos unterwegs“

Baden-Baden, 17.08.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Sandra Schumacher Stellung zu dem goodnews4-Bericht Leserbrief «Meine Meinung» – «Vermutlich werden 25 km/h von vielen Fußgängern und Nichtradfahrern schon als schnell wahrgenommen».

   

Werter Herr Nagel, natürlich ist die Wahrnehmung von Geschwindigkeiten relativ! Wenn Sie in einem fahrenden ICE sitzen, kommt Ihnen ein Radfahrer langsam wie eine Schnecke vor, aus der Sicht eines gehenden Menschen fährt ein Radfahrer dagegen schnell.

Es kommt hauptsächlich darauf an, wo das Fahrrad gefahren wird: Auf der Straße, auf einem seitlichen Fahrradweg, oder auf einem gemeinsamen Rad-Fuß-Weg. Auf letzterem sollten Radfahrer langsamer fahren als die max. Geschwindigkeit von 25 km/h und Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Es kommt leider immer wieder zu Unfällen, verursacht durch Radfahrer, die Fußgänger nicht rechtzeitig wahrnehmen sowie ihre eigene Geschwindigkeit unter- und Reaktionsfähigkeit überschätzen, und die wären vermeidbar, wenn die "Raserei" durch Parks, auf gemeinsamen Wegen oder gar Fußwegen unterbliebe. Viele Radfahrer sind mehr als rücksichtslos unterwegs. Ein Radfahrer muss aber immer damit rechnen, dass Fußgänger, oft auch Kinder, ihre Position auf dem Weg verändern, oder dass ein Rentner eine Fahrradklingel nicht unbedingt hört. Auf gemeinsamen Wegen sollte Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.

 
 
 

Ein Tempolimit hilft hier aber nicht weiter, wir kennen das vom PKW-Verkehr. Es wird regelmäßig überschritten, sofern keine Blitzer zum Einsatz kommen, die die Limits überwachen. Hier helfen am Ende nur getrennte Fuß- und Radwege, zumal Deutschland dicht ist, besonders in den Städten, es sind zu viele Menschen auf engstem Raum unterwegs.

Sandra Schumacher
  Baden-Baden

 
 

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